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Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet ist leicht gestiegen - Arbeitslosenquote liegt im Januar bei 15,6 Prozent

Düsseldorf/Ruhrgebiet.(idr). Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet fiel im vergangenen Monat schwächer aus als im gesamten NRW-Bezirk. Das geht aus der aktuellen Statistik der Regionaldirektion der Bundesanstalt für Arbeit hervor. So wuchs die Zahl der Arbeitslosen im Ballungsraum (Ruhrgebiet ohne Wesel) im Vergleich zum Vormonat um 3, 8 Prozent, in Gesamt-NRW jedoch um 5,1 Prozent. Insgesamt waren im Januar 2006 im Ruhrgebiet 351.875 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres stieg die Zahl um 9,3 Prozent (NRW: +8,7 Prozent). Dennoch zeigt sich das Ruhrgebiet weiterhin als schwieriger Arbeitsmarkt: Mit einer Arbeitslosenquote von aktuell 15,6 Prozent liegt die Region am unteren Ende der Skala. Zum Vergleich: Das Münsterland hat eine Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent. Die Revierbezirke Dortmund (17,5 Prozent), Duisburg (17,6 Prozent) und Gelsenkirchen (18,9) bilden unverändert das Schlusslicht der Skala. Der Bezirk Wesel (wird nicht in die Ruhrgebiets-Statistik eingerechnet) bildet mit einer Arbeitslosenquote von 10,2 Prozent eine Ausnahme. NRW-weit erhöhte sich die Quote auf 12,3 Prozent (Vormonat: 11,7 Prozent). Als Besorgnis erregend stuft die Regionaldirektion die steigende Zahl der Langzeitarbeitslosen ein. Schlechte Chancen haben vor allem junge Menschen unter 25 Jahren und ältere Arbeitnehmer. Im Ruhrgebiet waren im Januar 34.277 junge Menschen ohne Arbeit (+ 5,7 Prozent gegenüber dem Vormonat, + 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). Bei den über 55-Jährigen liegt die Zahl bei 44.404 - das entspricht einem Plus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und +15 Prozent gegenüber Januar 2005. Mit der winterlichen Spitze der Arbeitslosigkeit rechnet die Regionalagentur Ende Februar.Pressekontakt: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Elke Schößler, Telefon: 0211/4306-555, Fax: -111, E-Mail: Nordrhein-Westfalen.Presse@arbeitsagentur.de

Düsseldorf/Ruhrgebiet.(idr). Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet fiel im vergangenen Monat schwächer aus als im gesamten NRW-Bezirk. Das geht aus der aktuellen Statistik der Regionaldirektion der Bundesanstalt für Arbeit hervor. So wuchs die Zahl der Arbeitslosen im Ballungsraum (Ruhrgebiet ohne Wesel) im Vergleich zum Vormonat um 3, 8 Prozent, in Gesamt-NRW jedoch um 5,1 Prozent. Insgesamt waren im Januar 2006 im Ruhrgebiet 351.875 Menschen arbeitslos gemeldet.

 

Im Vergleich zum Januar des Vorjahres stieg die Zahl um 9,3 Prozent (NRW: +8,7 Prozent).

 

Dennoch zeigt sich das Ruhrgebiet weiterhin als schwieriger Arbeitsmarkt: Mit einer Arbeitslosenquote von aktuell 15,6 Prozent liegt die Region am unteren Ende der Skala. Zum Vergleich: Das Münsterland hat eine Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent.

 

Die Revierbezirke Dortmund (17,5 Prozent), Duisburg (17,6 Prozent) und Gelsenkirchen (18,9) bilden unverändert das Schlusslicht der Skala. Der Bezirk Wesel (wird nicht in die Ruhrgebiets-Statistik eingerechnet) bildet mit einer Arbeitslosenquote von 10,2 Prozent eine Ausnahme. NRW-weit erhöhte sich die Quote auf 12,3 Prozent (Vormonat: 11,7 Prozent).

 

Als Besorgnis erregend stuft die Regionaldirektion die steigende Zahl der Langzeitarbeitslosen ein. Schlechte Chancen haben vor allem junge Menschen unter 25 Jahren und ältere Arbeitnehmer. Im Ruhrgebiet waren im Januar 34.277 junge Menschen ohne Arbeit (+ 5,7 Prozent gegenüber dem Vormonat, + 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). Bei den über 55-Jährigen liegt die Zahl bei 44.404 - das entspricht einem Plus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und +15 Prozent gegenüber Januar 2005.

 

Mit der winterlichen Spitze der Arbeitslosigkeit rechnet die Regionalagentur Ende Februar.

Pressekontakt: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Elke Schößler, Telefon: 0211/4306-555, Fax: -111, E-Mail: Nordrhein-Westfalen.Presse@arbeitsagentur.de

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