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Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet trifft auch Beschäftigte mit Ausbildung stark

Essen.(idr). Im Ruhrgebiet gibt es überdurchschnittlich viele Arbeitslose (53 Prozent) mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Das ist eine der Besonderheiten der Arbeitsmarktstruktur im Ruhrgebiet, die der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) für 2002 untersucht hat. Damit ist Beschäftigungslosigkeit im Revier nicht in erster Linie ein Schicksal von Ungelernten. Auffällig ist der Anteil der arbeitslosen Nichtfacharbeiter, der im Ruhrgebiet bei 43,2 Prozent und damit über dem Landes- und Bundesdurchschnitt liegt. Der Anteil an Angestellten mit gehobener Tätigkeit, der keine Beschäftigung mehr hat (16,8 Prozent), ist dagegen vergleichsweise niedrig. Die Unterschiede hinsichtlich Altersstruktur der Arbeitslosen nivellieren sich. Im Ruhrgebiet ist die Zahl der unter 20-Jährigen und über 55-Jährigen ohne Job rückläufig und gleichen sich damit dem Niveau auf Ebene von NRW und Westdeutschland an. Ein großes Problem bleibt die Langzeitarbeitslosigkeit im Revier. 38 Prozent aller Arbeitslosen im Ruhrgebiet sind seit einem Jahr oder länger ohne Beschäftigung, NRW-weit liegt die Quote bei 34,5 Prozent.Pressekontakt: KVR, Frauke Linning, Telefon: 0201/2069-372

Essen.(idr). Im Ruhrgebiet gibt es überdurchschnittlich viele Arbeitslose (53 Prozent) mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Das ist eine der Besonderheiten der Arbeitsmarktstruktur im Ruhrgebiet, die der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) für 2002 untersucht hat. Damit ist Beschäftigungslosigkeit im Revier nicht in erster Linie ein Schicksal von Ungelernten.

 

Auffällig ist der Anteil der arbeitslosen Nichtfacharbeiter, der im Ruhrgebiet bei 43,2 Prozent und damit über dem Landes- und Bundesdurchschnitt liegt. Der Anteil an Angestellten mit gehobener Tätigkeit, der keine Beschäftigung mehr hat (16,8 Prozent), ist dagegen vergleichsweise niedrig.

 

Die Unterschiede hinsichtlich Altersstruktur der Arbeitslosen nivellieren sich. Im Ruhrgebiet ist die Zahl der unter 20-Jährigen und über 55-Jährigen ohne Job rückläufig und gleichen sich damit dem Niveau auf Ebene von NRW und Westdeutschland an.

 

Ein großes Problem bleibt die Langzeitarbeitslosigkeit im Revier. 38 Prozent aller Arbeitslosen im Ruhrgebiet sind seit einem Jahr oder länger ohne Beschäftigung, NRW-weit liegt die Quote bei 34,5 Prozent.

Pressekontakt: KVR, Frauke Linning, Telefon: 0201/2069-372

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