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Bochumer Studie: Guter Datenschutz erhöht Akzeptanz von Kontaktverfolgungs-Apps

Bochum (idr). Die offizielle Corona-Warn-App der Bundesregierung wurde bereits mehr als 13 Millionen Mal heruntergeladen. Welche Faktoren bei der Bevölkerung für Akzeptanz sorgen und welche Techniken die Menschen in Deutschland ablehnen, haben Bochumer Expertinnen und Experten für IT-Sicherheit und Datenschutz untersucht. In einer repräsentativen Onlinestudie haben sie 1.200 Menschen nach ihrer Einstellung zu Kontaktverfolgungs-Apps befragt. Bei der Akzeptanz spielt offenbar die eigene Erfahrung mit dem Virus eine große Rolle: Rund die Hälfte der Befragten, in deren Bekanntenkreis eine Person bereits positiv auf das Coronavirus getestet wurde, konnten sich vorstellen, eine Kontaktverfolgungs-App zu nutzen. Die Wissenschaftler fragten dabei nicht nur nach der offiziellen Corona-Warn-App, sondern auch nach anderen Arten von Kontaktverfolgungs-Apps, zum Beispiel solchen, die einen hohen Akkuverbrauch haben, oder solchen, die Kontakte öffentlich machen würden. Datenschutz und Datensicherheitsmaßnahmen der Apps haben ebenfalls Einfluss auf die Nutzungsbereitschaft. Skeptisch werden die Menschen, wenn neben den Begegnungsdaten auch noch Positions- und Gesundheitsdaten erhoben werden sollen. Außerdem stehen deutlich mehr Nutzer den Apps aufgeschlossen gegenüber, wenn die verwendeten Daten keinerlei Rückschlüsse auf die Person zulassen. Die Ergebnisse der Befragung stehen unter www.mobsec.ruhr-uni-bochum.dePressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit, Prof. Dr. Markus Dürmuth, E-Mail: markus.duermuth@rub.de; Dr. Martin Degeling, Telefon: 0234/32-24085, E-Mail: martin.degeling@rub.de

Bochum (idr). Die offizielle Corona-Warn-App der Bundesregierung wurde bereits mehr als 13 Millionen Mal heruntergeladen. Welche Faktoren bei der Bevölkerung für Akzeptanz sorgen und welche Techniken die Menschen in Deutschland ablehnen, haben Bochumer Expertinnen und Experten für IT-Sicherheit und Datenschutz untersucht. In einer repräsentativen Onlinestudie haben sie 1.200 Menschen nach ihrer Einstellung zu Kontaktverfolgungs-Apps befragt.

Bei der Akzeptanz spielt offenbar die eigene Erfahrung mit dem Virus eine große Rolle: Rund die Hälfte der Befragten, in deren Bekanntenkreis eine Person bereits positiv auf das Coronavirus getestet wurde, konnten sich vorstellen, eine Kontaktverfolgungs-App zu nutzen. Die Wissenschaftler fragten dabei nicht nur nach der offiziellen Corona-Warn-App, sondern auch nach anderen Arten von Kontaktverfolgungs-Apps, zum Beispiel solchen, die einen hohen Akkuverbrauch haben, oder solchen, die Kontakte öffentlich machen würden.

Datenschutz und Datensicherheitsmaßnahmen der Apps haben ebenfalls Einfluss auf die Nutzungsbereitschaft. Skeptisch werden die Menschen, wenn neben den Begegnungsdaten auch noch Positions- und Gesundheitsdaten erhoben werden sollen. Außerdem stehen deutlich mehr Nutzer den Apps aufgeschlossen gegenüber, wenn die verwendeten Daten keinerlei Rückschlüsse auf die Person zulassen.

Die Ergebnisse der Befragung stehen unter www.mobsec.ruhr-uni-bochum.de

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit, Prof. Dr. Markus Dürmuth, E-Mail: markus.duermuth@rub.de; Dr. Martin Degeling, Telefon: 0234/32-24085, E-Mail: martin.degeling@rub.de

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