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"Grünfutter" ist eben doch gesund: Petersilie in der Krebsforschung

Witten/Herdecke.(idr). Schmeckt nicht, ist aber gesund! Viele Eltern bemühen sich, diese Aussage zu umschreiben und dem Nachwuchs "Grünfutter" schmackhaft zu machen. Das dahinter sehr viel mehr Wahrheit steckt als "nur" eine gesunde Ernährung über ausreichende Vitaminzufuhr, das erforschte jetzt Dr. Britta Kubens von der Universität Witten/Herdecke. Die Immunologin untersuchte die Wirkung bestimmter Substanzen auf das Verhalten von Darmkrebszellen und stieß dabei auf die Petersilie. In der Krebsforschung gilt: Meist ist nicht der Primärtumor selbst lebensbedrohlich, sondern es sind jene Zellen, die sich irgendwann aus ihm lösen und über die Blutbahn auf Wanderschaft gehen. Dort, wo sie sich absetzen, bilden sie die gefürchteten Metastasen oder Tochtergeschwulste. Am Institut für Immunologie der Universität Witten/Herdecke arbeitet Dr. Britta Kubens an diesem Problem. Beim Versuch, Wanderung und Teilung von Krebszellen zu stoppen, erzielte sie erstaunliche Ergebnisse nicht mit chemischen "Bomben", sondern durchweg mit Substanzen, die in Nahrungspflanzen vorkommen. Mit Mimosin, einem Stoff aus den Blättern und Samen des in Asien, Süd- und Mittelamerika sowie dem Pazifischem Raum vorkommenden Wunderbaums, reduzierte sie die Wanderung um 50 Prozent und konnte die Teilung fast ganz stoppen. Besser als Mimosin kann es zur Zeit nur noch das Apigenin, eine Substanz aus der heimischen Petersilie. Knoblauch und Zwiebel stehen als nächste auf dem Forschermenü.Pressekontakt: Institut für Immunologie, Dr. Britta Kubens, Telefon: 02302/669-177

Witten/Herdecke.(idr). Schmeckt nicht, ist aber gesund! Viele Eltern bemühen sich, diese Aussage zu umschreiben und dem Nachwuchs "Grünfutter" schmackhaft zu machen. Das dahinter sehr viel mehr Wahrheit steckt als "nur" eine gesunde Ernährung über ausreichende Vitaminzufuhr, das erforschte jetzt Dr. Britta Kubens von der Universität Witten/Herdecke. Die Immunologin untersuchte die Wirkung bestimmter Substanzen auf das Verhalten von Darmkrebszellen und stieß dabei auf die Petersilie.

 

In der Krebsforschung gilt: Meist ist nicht der Primärtumor selbst lebensbedrohlich, sondern es sind jene Zellen, die sich irgendwann aus ihm lösen und über die Blutbahn auf Wanderschaft gehen. Dort, wo sie sich absetzen, bilden sie die gefürchteten Metastasen oder Tochtergeschwulste. Am Institut für Immunologie der Universität Witten/Herdecke arbeitet Dr. Britta Kubens an diesem Problem.

 

Beim Versuch, Wanderung und Teilung von Krebszellen zu stoppen, erzielte sie erstaunliche Ergebnisse nicht mit chemischen "Bomben", sondern durchweg mit Substanzen, die in Nahrungspflanzen vorkommen. Mit Mimosin, einem Stoff aus den Blättern und Samen des in Asien, Süd- und Mittelamerika sowie dem Pazifischem Raum vorkommenden Wunderbaums, reduzierte sie die Wanderung um 50 Prozent und konnte die Teilung fast ganz stoppen.

 

Besser als Mimosin kann es zur Zeit nur noch das Apigenin, eine Substanz aus der heimischen Petersilie. Knoblauch und Zwiebel stehen als nächste auf dem Forschermenü.

Pressekontakt: Institut für Immunologie, Dr. Britta Kubens, Telefon: 02302/669-177

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