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Herdecke wird Weinanbaugebiet: Architekturstudent pflanzt Reben am Koepchenwerk

Herdecke (idr). Am Koepchenwerk in Herdecke soll ein Weinberg entstehen: Der Herdecker Elias Sturm will zusammen mit Freunden auf dem 3.300 Quadratmeter großen Gelände des Industriedenkmals Reben pflanzen. Die ersten 15 Exemplare sind auf einer Probefläche bereits gesetzt. Eigentümerin der Brachfläche ist die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.

 

Sechs Monate lang absolvierte der Architekturstudent ein Praktikum bei einem Biowinzer in Italien, einen Monat arbeitete er bei einem Winzer im Rheingau. Der Herdecker Wein soll biodynamisch hergestellt werden. Er wird aus Trauben gekeltert, die besonders widerstandsfähig gegen Pilze und Läuse sind, so dass kaum gespritzt werden muss. Nach fünf Jahren rechnet der frisch gebackene Winzer mit dem ersten vollen Ertrag. Rund 3.000 Liter Wein pro Lese sind das Ziel. Den Tropfen will Sturm "Willi und Arthur" nennen – nach seinem Urgroßvater Wilhelm, der der Koepchenwerk einst leitete, und Arthur Koepchen, dem Ideengeber des Werks.

 

Infos: http://www.industriedenkmal-stiftung.de

Pressekontakt: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Anna Gerhard, Telefon: 0231/931122-42, E-Mail: gerhard@industriedenkmal-stiftung.de

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