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IHK Nord Westfalen: Kultur der Selbstständigkeit kommt nicht in Schwung

Münster.(idr). Keine Spur von der viel beschworenen neuen Kultur der Selbstständigkeit - das attestiert die IHK Nord Westfalen zumindest der Wirtschaft in ihrem Kammerbezirk. Nur jeder zehnte der 1,1 Millionen Erwerbstätigen sei selbstständig, teilte die IHK jetzt mit. Der Anteil ist seit 1991 unverändert. Dabei liegt die Emscher-Lippe-Region prozentual noch vor dem Münsterland: Zwischen 1991 und 2000 war die Zahl der Selbstständigen hier um elf Prozent auf 26.600 gestiegen (Münsterland: plus drei Prozent auf 59.300). Die höchste Selbstständigen-Quote ermittelte die IHK für den Kreis Coesfeld (10,2 Prozent). Münster liegt mit 5,7 Prozent noch hinter Bottrop und Gelsenkirchen (6,2 Prozent). Besonders mager bestückt sei die Kerngruppe der Unternehmer, die am ehesten neue Arbeitsplätze schaffen könnten, so die IHK. Lediglich 73.500 Führungskräfte könnten oder wollten unternehmerisch tätig sein. Den Grund für die geringen Zuwächse sieht die IHK Nord Westfalen vor allem im Anwachsen des tertiären Sektors. In diesem Zuge seien vermehrtAngestellten-Verhältnisse entstanden. Zudem habe die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe weiter abgenommen.Pressekontakt: IHK Nord Westfalen, Öffentlichkeitsarbeit, Siegrid Bertram, Telefon: 0251/707-232, Fax: -358

Münster.(idr). Keine Spur von der viel beschworenen neuen Kultur der Selbstständigkeit - das attestiert die IHK Nord Westfalen zumindest der Wirtschaft in ihrem Kammerbezirk. Nur jeder zehnte der 1,1 Millionen Erwerbstätigen sei selbstständig, teilte die IHK jetzt mit. Der Anteil ist seit 1991 unverändert.

 

Dabei liegt die Emscher-Lippe-Region prozentual noch vor dem Münsterland: Zwischen 1991 und 2000 war die Zahl der Selbstständigen hier um elf Prozent auf 26.600 gestiegen (Münsterland: plus drei Prozent auf 59.300). Die höchste Selbstständigen-Quote ermittelte die IHK für den Kreis Coesfeld (10,2 Prozent). Münster liegt mit 5,7 Prozent noch hinter Bottrop und Gelsenkirchen (6,2 Prozent).

 

Besonders mager bestückt sei die Kerngruppe der Unternehmer, die am ehesten neue Arbeitsplätze schaffen könnten, so die IHK. Lediglich 73.500 Führungskräfte könnten oder wollten unternehmerisch tätig sein.

 

Den Grund für die geringen Zuwächse sieht die IHK Nord Westfalen vor allem im Anwachsen des tertiären Sektors. In diesem Zuge seien vermehrtAngestellten-Verhältnisse entstanden. Zudem habe die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe weiter abgenommen.

Pressekontakt: IHK Nord Westfalen, Öffentlichkeitsarbeit, Siegrid Bertram, Telefon: 0251/707-232, Fax: -358

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