Informationsdienst Ruhr

IHKs im Ruhrgebiet stellen "Stresstest Straße" vor: Bis 2030 drohen täglich 91.000 Staustunden

Essen/Metropole Ruhr (idr). Wenn die Straßeninfrastruktur in der Metropole Ruhr bis 2030 nicht ausgebaut wird, droht eine erhebliche Zunahme der Staus in der Region. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet, das diese heute in Essen unter dem Titel "Stresstest Straße - Wie leistungsfähig sind die Straßen im Ruhrgebiet?" vorgestellt haben. Mehr als 300 Kilometer Autobahn und Bundesstraße weisen schon jetzt erhebliche Überlastungen auf. Unter der Vorausetzung, dass nur die bereits in Bau befindlichen und indisponiblen Vorhaben im Jahr 2030 umgesetzt sind, geht die Studie von täglich 91.000 Staustunden aus. Das wäre eine Steigerung von 44 Prozent im Vergleich zu 2010. Dabei wird ein Wachstum des Personenverkehrs um drei, des Güterverkehrs um 24 Prozent zugrunde gelegt. Die IHKs fordern, dass Bund und Land die im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommenen Projekte im Ruhrgebiet mit Unterstützung der Städte zur Baureife bringen und umsetzen. Außerdem müssten Vorhaben mit einer guten Wirtschaftlichkeit und spürbarer Entlastung in den Vordringlichen Bedarf hochgestuft werden. Angemahnt wird zudem ein effizienteres Baustellenmanagement. Baustellen hätten starke Auswirkungen für die gesamte Region: Ein Ausfall der Infrastruktur etwa im Westen des Ruhrgebiets bringe durch Ausweich- und Verlagerungsverkehre spürbare Belastungen für den Osten der Metropole Ruhr.Pressekontakt: IHK Essen, Anja Matthies, Telefon: 0201/1892-270, E-Mail: anja.matthies@essen.ihk.de

Essen/Metropole Ruhr (idr). Wenn die Straßeninfrastruktur in der Metropole Ruhr bis 2030 nicht ausgebaut wird, droht eine erhebliche Zunahme der Staus in der Region. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet, das diese heute in Essen unter dem Titel "Stresstest Straße - Wie leistungsfähig sind die Straßen im Ruhrgebiet?" vorgestellt haben.

Mehr als 300 Kilometer Autobahn und Bundesstraße weisen schon jetzt erhebliche Überlastungen auf. Unter der Vorausetzung, dass nur die bereits in Bau befindlichen und indisponiblen Vorhaben im Jahr 2030 umgesetzt sind, geht die Studie von täglich 91.000 Staustunden aus. Das wäre eine Steigerung von 44 Prozent im Vergleich zu 2010. Dabei wird ein Wachstum des Personenverkehrs um drei, des Güterverkehrs um 24 Prozent zugrunde gelegt.

Die IHKs fordern, dass Bund und Land die im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommenen Projekte im Ruhrgebiet mit Unterstützung der Städte zur Baureife bringen und umsetzen. Außerdem müssten Vorhaben mit einer guten Wirtschaftlichkeit und spürbarer Entlastung in den Vordringlichen Bedarf hochgestuft werden.

Angemahnt wird zudem ein effizienteres Baustellenmanagement. Baustellen hätten starke Auswirkungen für die gesamte Region: Ein Ausfall der Infrastruktur etwa im Westen des Ruhrgebiets bringe durch Ausweich- und Verlagerungsverkehre spürbare Belastungen für den Osten der Metropole Ruhr.

Pressekontakt: IHK Essen, Anja Matthies, Telefon: 0201/1892-270, E-Mail: anja.matthies@essen.ihk.de

IDR Service

Idr Abonnieren

drei Kontaktboxen