Informationsdienst Ruhr

Immer mehr Stadtverwaltungen sparen durch Weihnachtsurlaub

Metropole Ruhr (idr). In immer mehr Rathäusern der Metropole Ruhr herrscht zwischen den Feiertagen weihnachtliche Stille: Die Städte schicken ihre Mitarbeiter in den Zwangsurlaub. Denn die verordnete Pause hat enormes Sparpotenzial. Die Energiekosten sinken, Überstunden und Urlaubstage werden abgebaut - das bringt Einsparungen bei den Rückstellungen für das kommende Jahr. Die Stadt Duisburg testet den verordneten Weihnachtsurlaub in diesem Jahr erstmals. Die Stadt rechnet einer Ersparnis von rund 100.000 Euro bei Personal und Energie. Von den insgesamt mehr als 6.000 städtischen Bediensteten werden aber 250 trotz der Zwangspause arbeiten, darunter die Philharmoniker, aber natürlich auch die Feuerwehr. Jugend-, Ordnungs- und Sozialamt richten einen Notdienst ein. Auch die Stadtverwaltung Lünen und die Kreisverwaltung Unna sind im "Weihnachtsurlaub". Die diesjährige Konstellation der Feiertage ermögliche eine durchgängige Schließung für zehn Tage und damit die Reduzierung von Energiekosten, meldet die Pressestelle der Stadt Lünen. Auch in Castrop-Rauxel arbeitet erstmals nur ein Notdienst. So will die Stadt Kosten in Höhe von etwa 1.300 Euro sparen. In Herne haben die Mitarbeiter dagegen schon Erfahrung mit dem Weihnachtsurlaub. Die Büros bleiben in diesem Jahr bereits zum dritten Mal zwischen den Feiertagen leer. Das Einsparpotenzial beziffert die Stadt mit rund 640.000 Euro - etwas weniger als in den Vorjahren, da ja nur zwei Werktage einbezogen werden. Die Stadt Herten hat in diesem Jahr ihre Mitarbeiter erstmals an allen Brückentagen in den Urlaub geschickt - und wird dies auch zwischen Weihnachten und Silvester tun. Die Erfahrungen seien bisher positiv, so Stadtsprecherin Nele Däubler. An Energiekosten seien bisher rund 800 Euro eingespart worden, für die Zeit zum Jahresende rechne man mit 2.500 Euro. Das klinge erstmal nicht viel, aber "es ist wichtig zu zeigen, dass uns auch kleinere Einsparbeträge wichtig sind", so Däubler. Hinzu kommen zudem die positiven Effekte auf die Rückstellungen.Pressekontakt: Stadt Duisburg, Referat für Kommunikation, Telefon: 0203/283-2202, E-Mail: kommunikation@stadt-duisburg.de; Stadt Lünen, Pressestelle, Telefon: 02306/104-1501, E-Mail: pressestelle@luenen.de; Stadt Herne, Fachbereich Presse und Kommunikation. Telefon: 02323/1624-00, E-Mail: presse@herne.de; Stadt Herten, Nele Däubler, Telefon: 02366/303-357, E-Mail: n.daeubler@herten.de

Metropole Ruhr (idr). In immer mehr Rathäusern der Metropole Ruhr herrscht zwischen den Feiertagen weihnachtliche Stille: Die Städte schicken ihre Mitarbeiter in den Zwangsurlaub. Denn die verordnete Pause hat enormes Sparpotenzial. Die Energiekosten sinken, Überstunden und Urlaubstage werden abgebaut - das bringt Einsparungen bei den Rückstellungen für das kommende Jahr.

Die Stadt Duisburg testet den verordneten Weihnachtsurlaub in diesem Jahr erstmals. Die Stadt rechnet einer Ersparnis von rund 100.000 Euro bei Personal und Energie. Von den insgesamt mehr als 6.000 städtischen Bediensteten werden aber 250 trotz der Zwangspause arbeiten, darunter die Philharmoniker, aber natürlich auch die Feuerwehr. Jugend-, Ordnungs- und Sozialamt richten einen Notdienst ein.

Auch die Stadtverwaltung Lünen und die Kreisverwaltung Unna sind im "Weihnachtsurlaub". Die diesjährige Konstellation der Feiertage ermögliche eine durchgängige Schließung für zehn Tage und damit die Reduzierung von Energiekosten, meldet die Pressestelle der Stadt Lünen.

Auch in Castrop-Rauxel arbeitet erstmals nur ein Notdienst. So will die Stadt Kosten in Höhe von etwa 1.300 Euro sparen.

In Herne haben die Mitarbeiter dagegen schon Erfahrung mit dem Weihnachtsurlaub. Die Büros bleiben in diesem Jahr bereits zum dritten Mal zwischen den Feiertagen leer. Das Einsparpotenzial beziffert die Stadt mit rund 640.000 Euro - etwas weniger als in den Vorjahren, da ja nur zwei Werktage einbezogen werden.

Die Stadt Herten hat in diesem Jahr ihre Mitarbeiter erstmals an allen Brückentagen in den Urlaub geschickt - und wird dies auch zwischen Weihnachten und Silvester tun. Die Erfahrungen seien bisher positiv, so Stadtsprecherin Nele Däubler. An Energiekosten seien bisher rund 800 Euro eingespart worden, für die Zeit zum Jahresende rechne man mit 2.500 Euro. Das klinge erstmal nicht viel, aber "es ist wichtig zu zeigen, dass uns auch kleinere Einsparbeträge wichtig sind", so Däubler. Hinzu kommen zudem die positiven Effekte auf die Rückstellungen.

Pressekontakt: Stadt Duisburg, Referat für Kommunikation, Telefon: 0203/283-2202, E-Mail: kommunikation@stadt-duisburg.de; Stadt Lünen, Pressestelle, Telefon: 02306/104-1501, E-Mail: pressestelle@luenen.de; Stadt Herne, Fachbereich Presse und Kommunikation. Telefon: 02323/1624-00, E-Mail: presse@herne.de; Stadt Herten, Nele Däubler, Telefon: 02366/303-357, E-Mail: n.daeubler@herten.de

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