Informationsdienst Ruhr

Integration türkeistämmiger Migranten verbessert sich

Düsseldorf/Essen (idr). Die Integration türkeistämmiger Migranten der zweiten und dritten Generation entwickelt sich positiv. Gegenüber der ersten Generation partizipieren sie in allen Bereichen deutlich stärker. Dieses Fazit zog NRW-Integrationsminister Guntram Schneider heute bei der Vorstellung der zwölften Mehrthemenbefragung des Essener Zentrums für Türkeistudien. Insbesondere im Bereich der schulischen und beruflichen Bildung hole die Nachfolgegeneration auf. Mehr als die Hälfte erwirbt einen höheren Bildungsabschluss als die Elterngeneration. Bedenklich sei die geringe Einbürgerungsbereitschaft bei türkeistämmigen Migranten. Die Gründe liegen laut Studie überwiegend in der vom Staatsangehörigkeitsgesetz geforderten Aufgabe der türkischen Staatsangehörigkeit. In diesem Zusammenhang kündigte Integrationsminister Schneider an, dass sich NRW im Bundesrat für die Hinnahme der Mehrstaatigkeit einsetzen werde. Außerdem kündigte er eine Einbürgerungsoffensive im kommenden Jahr an. Die Mehrthemenbefragung türkeistämmiger Zuwanderer in Nordrhein-Westfalen wird seit 1999 alljährlich von der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung, Essen, im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales durchführt. Infos unter www.zfti.dePressekontakt: NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, Presserferat, Telefon: 0211/855-3118, E-Mail: presse@mais.nrw.de

Düsseldorf/Essen (idr). Die Integration türkeistämmiger Migranten der zweiten und dritten Generation entwickelt sich positiv. Gegenüber der ersten Generation partizipieren sie in allen Bereichen deutlich stärker. Dieses Fazit zog NRW-Integrationsminister Guntram Schneider heute bei der Vorstellung der zwölften Mehrthemenbefragung des Essener Zentrums für Türkeistudien.

Insbesondere im Bereich der schulischen und beruflichen Bildung hole die Nachfolgegeneration auf. Mehr als die Hälfte erwirbt einen höheren Bildungsabschluss als die Elterngeneration.

Bedenklich sei die geringe Einbürgerungsbereitschaft bei türkeistämmigen Migranten. Die Gründe liegen laut Studie überwiegend in der vom Staatsangehörigkeitsgesetz geforderten Aufgabe der türkischen Staatsangehörigkeit. In diesem Zusammenhang kündigte Integrationsminister Schneider an, dass sich NRW im Bundesrat für die Hinnahme der Mehrstaatigkeit einsetzen werde. Außerdem kündigte er eine Einbürgerungsoffensive im kommenden Jahr an.

Die Mehrthemenbefragung türkeistämmiger Zuwanderer in Nordrhein-Westfalen wird seit 1999 alljährlich von der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung, Essen, im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales durchführt.

Infos unter www.zfti.de

Pressekontakt: NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, Presserferat, Telefon: 0211/855-3118, E-Mail: presse@mais.nrw.de

IDR Service

Idr Abonnieren

drei Kontaktboxen