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Kamera ab! Filmfestivals im Ruhrgebiet haben ihr ganz spezielles Profil

Ruhrgebiet.(idr). Die Kurzfilmtage Oberhausen sind das bekannteste Filmfestival des Ruhrgebiets. Das Aushängeschild aus Oberhausen ist aber bei weitem nicht das einzige Festival, das in der Branche einen herausragenden Ruf genießt. Ein weiteres Markenzeichen der Filmfestivals aus dem Ruhrgebiet: ihr ganz eigenes Profil. Ganz auf Dokumentarfilme spezialisiert hat sich die Duisburger Filmwoche, die in diesem Jahr vom 8. bis zum 14. November stattfindet. 25 bis 30 Filme werden aus den über 2.000 Einsendungen ausgewählt. Thematische Vorgaben gibt es nicht, nur ein Motto: War das im vergangenen Jahr "Echt Falsch", wird die Filmwoche 2004 unter dem Motto "Material" stehen. Mit Befriedigung stellt Lars Klostermann vom Filmwoche-Team, das in Zusammenarbeit mit der Duisburger Volkshochschule das Festival veranstaltet, fest, dass in den letzten Jahren politische Themen wieder an Bedeutung gewinnen: "Vor allem die Globalisierung", so Klostermann, "beschäftigt immer mehr junge Dokumentarfilmer." Gemeinsam mit Sponsoren wie den Sendern Arte und 3SAT, der Stadt Duisburg und der Rheinischen Post und des Goethe Institutes werden dann unterschiedlich hoch dotierte Preise vergeben. Preise gibt es auch beim jährlich stattfindenden Kinofest Lünen. Im vergangenen Jahr war Sebastian Winkels Regiedebüt "7 Brüder" der Gewinner der "Lüdia", des mit 7.500 Euro dotierten Filmpreises der Stadt Lünen. "Fremder Freund" von Elmar Fischer und "Schöne Frauen" von Sathyan Ramesh teilen sich den zweiten Platz. In diesem Herbst findet das Kinofest bereits zum 15. Mal statt - getragen von der Stadt und dem Verein "pro Lünen". Zusätzlich gibt es den Berndt-Media Preis, der unter anderem mit Gratisanzeigen in Kinomagazinen dotiert ist sowie ein Kurzfilmpreis. Eine Besonderheit macht die Teilnahme am Kinofest Lünen vor allem für den Film-Nachwuchs interessant: Der mit dem "Lüdia" ausgezeichnete Film wird, mit englischen Untertiteln versehen, in den USA gezeigt. Das Filmfest Lünen ist bei den Filmemachern und Schauspielern zu einer wichtigen Adresse geworden. Schauspieler Joachim Król bekennt sich in Interviews, das "Maskottchen des Festivals" zu sein. Filme aus dem Ruhrgebiet oder über das Ruhrgebiet präsentiert hingegen seit 1993 das Festival "Blicke aus dem Ruhrgebiet". Prämiert werden je zwei Filme, die ihre Mittel besonders konsequent zu Ende denken/entwickeln und die mit minimalem Einsatz ihrer Mittel eine hohe Dichte erreichen, des Weiteren gibt es noch die Preise der Stadt Bochum, der taz ruhr sowie den Querdenkerpreis der Filmzeitschrift "Trailer". Essays, Dokumentationen und Spielfilme werden gleichberechtigt nebeneinander gezeigt. Entscheidend sind nur die Qualität und der Bezug zum Ruhrgebiet. Das Dortmunder Filmfestival "femme total" hingegen widmet sich ausschließlich Werken von Frauen. Träger des Festivals ist der 1986 gegründete Verein femme totale e.V., der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Anteil von Frauen in allen Bereichen der Filmproduktion besonders hervorzuheben. 1987 fand das erste internationale Frauenfilmfestival Dortmund statt. femme totale präsentiert die Arbeiten bekannter und noch unbekannter Frauen in einer unterhaltsamen Mischung aus populärem, aber auch anspruchsvollem, politischem Kino und findet 2005 zum zehnten Mal statt.Pressekontakt: Pressekontakte: femme total, Stefanie Görtz, Telefon: 0231/5025480, Elfriede Schmitt, Telefon: 0221/729596, E-Mail: kinofest@gmx.de; Filmwoche Duisburg, Jessica Manstetten, Telefon: 0203/2834187, E-Mail: filmwoche.vhs@uni-duisburg.de; Blicke aus dem Ruhrgebiet, Gabi Hinderberger, Telefon: 0234/26616

Ruhrgebiet.(idr). Die Kurzfilmtage Oberhausen sind das bekannteste Filmfestival des Ruhrgebiets. Das Aushängeschild aus Oberhausen ist aber bei weitem nicht das einzige Festival, das in der Branche einen herausragenden Ruf genießt. Ein weiteres Markenzeichen der Filmfestivals aus dem Ruhrgebiet: ihr ganz eigenes Profil.

 

Ganz auf Dokumentarfilme spezialisiert hat sich die Duisburger Filmwoche, die in diesem Jahr vom 8. bis zum 14. November stattfindet. 25 bis 30 Filme werden aus den über 2.000 Einsendungen ausgewählt. Thematische Vorgaben gibt es nicht, nur ein Motto: War das im vergangenen Jahr "Echt Falsch", wird die Filmwoche 2004 unter dem Motto "Material" stehen.

 

Mit Befriedigung stellt Lars Klostermann vom Filmwoche-Team, das in Zusammenarbeit mit der Duisburger Volkshochschule das Festival veranstaltet, fest, dass in den letzten Jahren politische Themen wieder an Bedeutung gewinnen: "Vor allem die Globalisierung", so Klostermann, "beschäftigt immer mehr junge Dokumentarfilmer."

 

Gemeinsam mit Sponsoren wie den Sendern Arte und 3SAT, der Stadt Duisburg und der Rheinischen Post und des Goethe Institutes werden dann unterschiedlich hoch dotierte Preise vergeben.

 

Preise gibt es auch beim jährlich stattfindenden Kinofest Lünen. Im vergangenen Jahr war Sebastian Winkels Regiedebüt "7 Brüder" der Gewinner der "Lüdia", des mit 7.500 Euro dotierten Filmpreises der Stadt Lünen. "Fremder Freund" von Elmar Fischer und "Schöne Frauen" von Sathyan Ramesh teilen sich den zweiten Platz.

 

In diesem Herbst findet das Kinofest bereits zum 15. Mal statt - getragen von der Stadt und dem Verein "pro Lünen". Zusätzlich gibt es den Berndt-Media Preis, der unter anderem mit Gratisanzeigen in Kinomagazinen dotiert ist sowie ein Kurzfilmpreis.

 

Eine Besonderheit macht die Teilnahme am Kinofest Lünen vor allem für den Film-Nachwuchs interessant: Der mit dem "Lüdia" ausgezeichnete Film wird, mit englischen Untertiteln versehen, in den USA gezeigt. Das Filmfest Lünen ist bei den Filmemachern und Schauspielern zu einer wichtigen Adresse geworden. Schauspieler Joachim Król bekennt sich in Interviews, das "Maskottchen des Festivals" zu sein.

 

Filme aus dem Ruhrgebiet oder über das Ruhrgebiet präsentiert hingegen seit 1993 das Festival "Blicke aus dem Ruhrgebiet". Prämiert werden je zwei Filme, die ihre Mittel besonders konsequent zu Ende denken/entwickeln und die mit minimalem Einsatz ihrer Mittel eine hohe Dichte erreichen, des Weiteren gibt es noch die Preise der Stadt Bochum, der taz ruhr sowie den Querdenkerpreis der Filmzeitschrift "Trailer".

 

Essays, Dokumentationen und Spielfilme werden gleichberechtigt nebeneinander gezeigt. Entscheidend sind nur die Qualität und der Bezug zum Ruhrgebiet.

 

Das Dortmunder Filmfestival "femme total" hingegen widmet sich ausschließlich Werken von Frauen. Träger des Festivals ist der 1986 gegründete Verein femme totale e.V., der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Anteil von Frauen in allen Bereichen der Filmproduktion besonders hervorzuheben. 1987 fand das erste internationale Frauenfilmfestival Dortmund statt.

 

femme totale präsentiert die Arbeiten bekannter und noch unbekannter Frauen in einer unterhaltsamen Mischung aus populärem, aber auch anspruchsvollem, politischem Kino und findet 2005 zum zehnten Mal statt.

Pressekontakt: Pressekontakte: femme total, Stefanie Görtz, Telefon: 0231/5025480, Elfriede Schmitt, Telefon: 0221/729596, E-Mail: kinofest@gmx.de; Filmwoche Duisburg, Jessica Manstetten, Telefon: 0203/2834187, E-Mail: filmwoche.vhs@uni-duisburg.de; Blicke aus dem Ruhrgebiet, Gabi Hinderberger, Telefon: 0234/26616

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