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Macht Gruppenarbeit glücklich?

Gelsenkirchen.(idr). Gemeinsam arbeitet es sich viel leichter: In der deutschen Arbeitswelt hat die Gruppenarbeit in den letzten fünf Jahren 70 Prozent zugelegt. Das geht aus Untersuchungen zur Strukturberichterstattung des Instituts Arbeit und Technik (IAT) hervor, die 1993 und 1998 durchgeführt wurden. Danach nimmt die Verbreitung von Gruppenarbeit stetig zu, die IAT-Wissenschaftler rechnen mit einer weiteren Zunahme von rund einem Prozent jährlich.Waren es 1993 erst 6,9 Prozent aller Beschäftigten, die in dieser Arbeitsform tätig waren, stieg die Zahl 1998 auf 11,8 Prozent. Bei der Befragung unter mehr als 3.300 Beschäftigten zählte allerdings nur die "echte" Kooperation, das Etikett "Gruppe" war nicht ausreichend.Das eigentliche Ziel der Gruppenarbeit - Produktionssteigerung, mehr Flexibilität und Humanisierung der Arbeitswelt - werde aber nicht automatisch erreicht, stellten die Forscher des IAT fest. Im Klartext: Für die Beschäftigten ergibt sich nicht immer ein Vorteil. So ist auch die subjektive Arbeitszufriedenheit bei Gruppenarbeit nicht unbedingt höher als bei anderen. Es kommt auf das "Wie" der Gruppenarbeit an. Nur wenn sie selbst an der Gestaltung der Arbeit beteiligt werden, steigt die Zufriedenheit, so die Forscher.Pressekontakt: IAT, Jürgen Nordhause-Janz, Telefon: 0209/1707-118; Ulrich Pekruhl, Telefon: -226

Gelsenkirchen.(idr). Gemeinsam arbeitet es sich viel leichter: In der deutschen Arbeitswelt hat die Gruppenarbeit in den letzten fünf Jahren 70 Prozent zugelegt. Das geht aus Untersuchungen zur Strukturberichterstattung des Instituts Arbeit und Technik (IAT) hervor, die 1993 und 1998 durchgeführt wurden. Danach nimmt die Verbreitung von Gruppenarbeit stetig zu, die IAT-Wissenschaftler rechnen mit einer weiteren Zunahme von rund einem Prozent jährlich.Waren es 1993 erst 6,9 Prozent aller Beschäftigten, die in dieser Arbeitsform tätig waren, stieg die Zahl 1998 auf 11,8 Prozent. Bei der Befragung unter mehr als 3.300 Beschäftigten zählte allerdings nur die "echte" Kooperation, das Etikett "Gruppe" war nicht ausreichend.Das eigentliche Ziel der Gruppenarbeit - Produktionssteigerung, mehr Flexibilität und Humanisierung der Arbeitswelt - werde aber nicht automatisch erreicht, stellten die Forscher des IAT fest. Im Klartext: Für die Beschäftigten ergibt sich nicht immer ein Vorteil. So ist auch die subjektive Arbeitszufriedenheit bei Gruppenarbeit nicht unbedingt höher als bei anderen. Es kommt auf das "Wie" der Gruppenarbeit an. Nur wenn sie selbst an der Gestaltung der Arbeit beteiligt werden, steigt die Zufriedenheit, so die Forscher.

Pressekontakt: IAT, Jürgen Nordhause-Janz, Telefon: 0209/1707-118; Ulrich Pekruhl, Telefon: -226

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