Informationsdienst Ruhr

Marl tritt SiKo Ruhr bei

Marl (idr). Die Stadt Marl ist dem Netzwerk zur Bekämpfung der Clankriminalität - der Sicherheitskooperation Ruhr (SiKo Ruhr) - beigetreten. Die Beitrittserklärung vom Oktober 2020 hat der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt jetzt formal bestätigt.

Die SiKo Ruhr wurde im Rahmen der Ruhr-Konferenz auf den Weg gebracht. Beteiligt sind Vertreter der Landespolizei, der Bundespolizei und den Kommunen. Die behördenübergreifende Geschäftsstelle ist in Essen angesiedelt. Gemeinsam wollen die Partner kriminelle Strukturen in türkisch-arabischstämmigen Großfamilien im Ruhrgebiet aufbrechen. Das Bündnis will möglichst alle Kommunen des Ruhrgebiets als Kooperationspartner gewinnen.

Das aktuelle Lagebild "Clankriminalität NRW" des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamtes von 2019 listet für ganz NRW 6.104 Straftaten auf. Die meisten Straftaten (852) bearbeitete das Polizeipräsidium Essen (14,0 Prozent), gefolgt vom Polizeipräsidium Recklinghausen, das für die zehn kreisangehörigen Städte und die kreisfreie Stadt Bottrop zuständig ist, mit 486 Straftaten (8,0 Prozent).

Pressekontakt: Stadt Marl, Kommunikation & Medien, Ellen Jost, Telefon: 02365/99-2749, E-Mail: ellen.jost@marl.de

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