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Marler Rathaus wird denkmalgerecht saniert - Beginn der Bauarbeiten

Marl (idr). In Marl ist heute (29. Oktober) der Startschuss für die Bauarbeiten zur Sanierung des Rathauses gefallen. Bis 2024 soll das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1960er Jahren für rund 70 Millionen Euro runderneuert werden. Die Sanierung ist das Herzstück eines umfassenden Handlungskonzeptes, mit dem Marl in den kommenden Jahren auch das Stadtzentrum baulich erneuern will. Das Marler Rathaus entstand in den 1960er und 70er Jahren "auf der grünen Wiese". Entworfen wurde es von den niederländischen Architekten Johannes Hendrik van den Broek und Jacob Berend Bakema. Nach ihren Plänen wurde ein Ensemble aus mehreren Elementen gebaut: einem repräsentativen Sitzungstrakt als Ort der Begegnung von Politik und Bürgerschaft, dem Zentralgebäude für bürgernahe Dienstleistungen sowie zwei Türmen. Als erste Bauten in Deutschland wurden sie als Hängehochhäuser konstruiert. Der Komplex gilt als Ausdruck "demokratischer Baukultur". Ab November werden zunächst das Zentralgebäude und die beiden Türme komplett entkernt und saniert. Bis auf die tragenden Gebäudeelemente und die beton-ummantelten Stahlbänder der Hängekonstruktion wird alles entfernt. Der Sitzungstrakt mit dem von einem 28 mal 60 Meter großen Betonfaltwerk überdachten Foyer folgt 2022. Die Räume im glasumbauten Erdgeschoss und im Souterrain, in denen bisher das Skulpturenmuseum Glaskasten war, werden zu einem Begegnungsort mit Angeboten der offenen Kinder- und Jugendarbeit, für Familienbildung und nachbarschaftliche Aktivitäten umgestaltet. Für die Sanierung des Rathauses wurden bisher mehr als 10 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel aus dem Stadterneuerungsprogramm bewilligt. Weitere Zuwendungen sind in Aussicht gestellt. Infos unter www.marl.de/rathausPressekontakt: Stadt Marl, Pressestelle, Daniel Rustemeyer, Telefon: 02365/9927-23, E-Mail: daniel.rustemeyer@marl.de

Marl (idr). In Marl ist heute (29. Oktober) der Startschuss für die Bauarbeiten zur Sanierung des Rathauses gefallen. Bis 2024 soll das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1960er Jahren für rund 70 Millionen Euro runderneuert werden. Die Sanierung ist das Herzstück eines umfassenden Handlungskonzeptes, mit dem Marl in den kommenden Jahren auch das Stadtzentrum baulich erneuern will.

Das Marler Rathaus entstand in den 1960er und 70er Jahren "auf der grünen Wiese". Entworfen wurde es von den niederländischen Architekten Johannes Hendrik van den Broek und Jacob Berend Bakema. Nach ihren Plänen wurde ein Ensemble aus mehreren Elementen gebaut: einem repräsentativen Sitzungstrakt als Ort der Begegnung von Politik und Bürgerschaft, dem Zentralgebäude für bürgernahe Dienstleistungen sowie zwei Türmen. Als erste Bauten in Deutschland wurden sie als Hängehochhäuser konstruiert. Der Komplex gilt als Ausdruck "demokratischer Baukultur".

Ab November werden zunächst das Zentralgebäude und die beiden Türme komplett entkernt und saniert. Bis auf die tragenden Gebäudeelemente und die beton-ummantelten Stahlbänder der Hängekonstruktion wird alles entfernt. Der Sitzungstrakt mit dem von einem 28 mal 60 Meter großen Betonfaltwerk überdachten Foyer folgt 2022. Die Räume im glasumbauten Erdgeschoss und im Souterrain, in denen bisher das Skulpturenmuseum Glaskasten war, werden zu einem Begegnungsort mit Angeboten der offenen Kinder- und Jugendarbeit, für Familienbildung und nachbarschaftliche Aktivitäten umgestaltet.

Für die Sanierung des Rathauses wurden bisher mehr als 10 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel aus dem Stadterneuerungsprogramm bewilligt. Weitere Zuwendungen sind in Aussicht gestellt.

Infos unter www.marl.de/rathaus

Pressekontakt: Stadt Marl, Pressestelle, Daniel Rustemeyer, Telefon: 02365/9927-23, E-Mail: daniel.rustemeyer@marl.de

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