Essen.(idr). Es gibt positive Signale für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Zu diesem Schluss gelangt das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). Unter Federführung der KfW Bankengruppe hat das Institut gemeinsam mit den Forschungsinstituten IfM Bonn und ZEW sowie dem Informationsdienstleister Creditreform heute in Frankfurt den aktuellen "MittelstandsMonitor 2005" vorgestellt.
Demnach hat sich der bereits Ende 2003 begonnene moderate konjunkturelle Aufschwung im Mittelstand im vergangenen Jahr weiter verstetigt. Zudem gebe es Anzeichen, dass die Schwäche der Binnennachfrage in diesem Jahr ansatzweise überwunden werden kann. Auch davon könnte der Mittelstand profitieren.
Für 2005 prognostizieren die Experten eine Fortsetzung der moderaten Erholung. Dabei dürfte sich der Rückstand der Mittelständler gegenüber den Großunternehmen infolge einer wieder etwas lebhafteren Binnenkonjunktur verringern.
Auch bei den Gründungen gibt es weiterhin ein leichtes Plus. Gründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus machen inzwischen mehr als die Hälfte aller Vollerwerbsgründungen aus. Aber auch die Zahl der Marktaustritte von Unternehmen nahm 2003 zu.
Weitere Schwerpunktthemen des diesjährigen MittelstandsMonitors sind die Innovationstätigkeit des Mittelstands sowie Chancen und Risiken der EU-Osterweiterung.
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