Informationsdienst Ruhr

Neue Ladenöffnungszeiten schaffen kaum Arbeitsplätze

Gelsenkirchen.(idr). Viel Lärm um nichts: Heiße Diskussionen begleiteten die Pläne zur Lockerung des Ladenschlußgesetzes. Doch geändert hat sich wenig. Nur 46,1 Prozent der Einzelhandelsbetriebe haben ihre Öffnungszeiten verlängert, und zwar durchschnittlich um 5,2 Stunden pro Woche. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie, die das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT) jetzt gemeinsam mit dem Institut zur Erforschung sozialer Chancen (Köln) und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW/Berlin) für das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium durchgeführt hat. Ein weiteres Ergebnis: Arbeitsplätze wurden kaum geschaffen. Lediglich 6,2 Prozent aller Einzelhandelsbetriebe stellten zusätzliches Personal ein. Statt dessen leisteten Vollzeitbeschäftigte Überstunden, und Teilzeitbeschäftigte arbeiteten länger. Wie die Studie zeigt, werden die veränderten Öffnungszeiten in längerfristig angelegte Strategien zur Rationalisierung eingebaut: Teilzeitbeschäftigung und der Anteil geringfügig Beschäftigter wachsen.Institut Arbeit und Technik, Prof. Dr. Gerhard Bosch, Telefon: 0209/1707-117, Dr. Alexandra Wagner, Telefon: 0209/1707-143Pressekontakt:

Gelsenkirchen.(idr). Viel Lärm um nichts: Heiße Diskussionen begleiteten die Pläne zur Lockerung des Ladenschlußgesetzes. Doch geändert hat sich wenig. Nur 46,1 Prozent der Einzelhandelsbetriebe haben ihre Öffnungszeiten verlängert, und zwar durchschnittlich um 5,2 Stunden pro Woche. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie, die das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT) jetzt gemeinsam mit dem Institut zur Erforschung sozialer Chancen (Köln) und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW/Berlin) für das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium durchgeführt hat. Ein weiteres Ergebnis: Arbeitsplätze wurden kaum geschaffen. Lediglich 6,2 Prozent aller Einzelhandelsbetriebe stellten zusätzliches Personal ein. Statt dessen leisteten Vollzeitbeschäftigte Überstunden, und Teilzeitbeschäftigte arbeiteten länger. Wie die Studie zeigt, werden die veränderten Öffnungszeiten in längerfristig angelegte Strategien zur Rationalisierung eingebaut: Teilzeitbeschäftigung und der Anteil geringfügig Beschäftigter wachsen.Institut Arbeit und Technik, Prof. Dr. Gerhard Bosch, Telefon: 0209/1707-117, Dr. Alexandra Wagner, Telefon: 0209/1707-143

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