Informationsdienst Ruhr

"Ohne Landesmittel nicht zu stemmen": KVR will die Silbersee-Idylle für den Badebetrieb erhalten

Haltern/Essen.(idr). "Schwierig, aber nicht aussichtslos", so kommentiert KVR-Kämmerer Dieter Hötker die Aussichten, dass es mit dem Baden am Silbersee in Haltern-Sythen auch in den kommenden Jahren weitergeht. Jetzt hofft man beim KVR, dass nach der Urlaubszeit eine neue Gesprächsrunde bei der Landesregierung die Finanzierung der unausweichlichen Umgestaltungsmaßnahmen möglich macht. Der KVR habe alles vorbereitet, um den sommerlichen Badebetrieb auch in den kommenden Jahren zu erhalten: Eine Betreibergesellschaft mit sechs Partnern könnte sofort gegründet werden, die Pläne für die erforderlichen Bau- und Gestaltungsmaßnahmen liegen in den Schubladen, ein aktualisierter Förderantrag ist im Juni an die Bezirksregierung in Münster gegangen. Seine Eigenmittel für das 3,7 Mio. Euro teure Projekt wird der KVR in seinem Haushalt bereithalten. Was fehlt, so Hötker, sei die Bereitschaft des Landes, sich mit Fördergeldern zu engagieren: "Die Haushaltsmisere scheint beim Land zu einem Sinneswandel geführt zu haben". Die Quarzwerke haben in den Sythener Wäldern bei der Sandgewinnung Seen hinterlassen. Vor Jahren führte der damals illegale Badebetrieb regelmäßig zu chaotischen Verhältnissen. Bis der KVR den Silbersee I hergerichtet, Parkplätze und weitere Infrastruktur geschaffen hat. Im Sommer 2005 soll die Bade-Idylle ein jähes Ende finden, denn es steht seit langem fest, dass dann die Sandgewinnung am Silbersee I weitergeht. Jetzt laufen die Aussandungen noch im benachbarten Silbersee II. Die Quarzwerke haben sich bereit erklärt, diesen See bis spätestens im nächsten Sommer mit ihrem Gerät Kosten sparend für den Badebetrieb vorzubereiten. Gelingt dies nicht, könnten die Arbeiten später "nur mit Zusatzkosten in Millionenhöhe" (Quarzwerke) nachgeholt werden. Derzeit laufen Gespräche, um das Land doch noch zu bewegen, sich mit Fördergeldern zu beteiligen. "Ohne öffentliches Geld des Landes ist das Projekt nicht zu stemmen", beschreibt Hötker die Lage. Die knappen Kommunalfinanzen machen eine andere Finanzierung unmöglich. Pressekontakt: KVR-Pressestelle, Frank Levermann, Telefon 0201/2069-377

Haltern/Essen.(idr). "Schwierig, aber nicht aussichtslos", so kommentiert KVR-Kämmerer Dieter Hötker die Aussichten, dass es mit dem Baden am Silbersee in Haltern-Sythen auch in den kommenden Jahren weitergeht. Jetzt hofft man beim KVR, dass nach der Urlaubszeit eine neue Gesprächsrunde bei der Landesregierung die Finanzierung der unausweichlichen Umgestaltungsmaßnahmen möglich macht.

 

Der KVR habe alles vorbereitet, um den sommerlichen Badebetrieb auch in den kommenden Jahren zu erhalten: Eine Betreibergesellschaft mit sechs Partnern könnte sofort gegründet werden, die Pläne für die erforderlichen Bau- und Gestaltungsmaßnahmen liegen in den Schubladen, ein aktualisierter Förderantrag ist im Juni an die Bezirksregierung in Münster gegangen.

 

Seine Eigenmittel für das 3,7 Mio. Euro teure Projekt wird der KVR in seinem Haushalt bereithalten. Was fehlt, so Hötker, sei die Bereitschaft des Landes, sich mit Fördergeldern zu engagieren: "Die Haushaltsmisere scheint beim Land zu einem Sinneswandel geführt zu haben".

 

Die Quarzwerke haben in den Sythener Wäldern bei der Sandgewinnung Seen hinterlassen. Vor Jahren führte der damals illegale Badebetrieb regelmäßig zu chaotischen Verhältnissen. Bis der KVR den Silbersee I hergerichtet, Parkplätze und weitere Infrastruktur geschaffen hat. Im Sommer 2005 soll die Bade-Idylle ein jähes Ende finden, denn es steht seit langem fest, dass dann die Sandgewinnung am Silbersee I weitergeht.

 

Jetzt laufen die Aussandungen noch im benachbarten Silbersee II. Die Quarzwerke haben sich bereit erklärt, diesen See bis spätestens im nächsten Sommer mit ihrem Gerät Kosten sparend für den Badebetrieb vorzubereiten. Gelingt dies nicht, könnten die Arbeiten später "nur mit Zusatzkosten in Millionenhöhe" (Quarzwerke) nachgeholt werden.

 

Derzeit laufen Gespräche, um das Land doch noch zu bewegen, sich mit Fördergeldern zu beteiligen. "Ohne öffentliches Geld des Landes ist das Projekt nicht zu stemmen", beschreibt Hötker die Lage. Die knappen Kommunalfinanzen machen eine andere Finanzierung unmöglich.

Pressekontakt: KVR-Pressestelle, Frank Levermann, Telefon 0201/2069-377

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