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Politik und Wissenschaft ziehen positive Zwischenbilanz für Präventionsprojekt "Kein Kind zurücklassen"

Oberhausen/Metropole Ruhr (idr). Vorbeugung funktioniert: Zu diesem Schluss kommen das Land und die Bertelsmann Stiftung bei dem Modellprojekt "Kein Kind zurücklassen". Knapp zweieinhalb Jahre nach dem Start stellten sie heute eine Zwischenbilanz in Oberhausen vor. Ziel der Initiative ist es, kommunale Präventionsketten aufzubauen. Dafür werden Angebote der Bereiche Gesundheit, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe und Soziales systematisch miteinander verknüpft. Mit frühen Hilfen für Familien und einer besseren Vernetzung von Förderangeboten sollen Kinder frühzeitig gefördert werden, so dass möglichst alle die beste Bildung erhalten. Die Hälfte der 18 Modellkommunen sind Ruhrgebietsstädte. Positiv fällt auch die Bewertung aus wissenschaftlicher Sicht aus. Ein früher Kita-Besuch und Sport im Verein könne helfen, Sprachprobleme bei Kindern mit Migrationshintergrund deutlich zu mildern und so ihre schulischen Chancen zu verbessern. Prävention könne jedoch nicht verordnet werden. Vielmehr müssten Familien die Angebot freiwillig in Anspruch nehmen. Forscher des Zentrums für interdisziplinäre Regionalforschung an der Ruhr-Universität Bochum entwickeln daher Instrumente für Kommunen, um solche Angebote passgenau zu planen. Das Modellvorhaben läuft noch bis 2015. Dann soll eine umfassende Evaluation vorgelegt werden. Gefördert wird das Projekt mit knapp 4,7 Millionen Euro. Die teilnehmenden Kommunen in der Metropole Ruhr sind Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hamm, Kreis Unna, Moers, Oberhausen und Witten. Infos: www.keinkindzurücklassen.dePressekontakt: NRW-Staatskanzlei, Pressestelle, Telefon: 0211/837-1134, -1405, E-Mail: presse@stk.nrw.de; Ruhr-Universität Bochum, David H. Gehne, Telefon: 0234/32-28056, E-Mail: david.gehne@rub.de

Oberhausen/Metropole Ruhr (idr). Vorbeugung funktioniert: Zu diesem Schluss kommen das Land und die Bertelsmann Stiftung bei dem Modellprojekt "Kein Kind zurücklassen". Knapp zweieinhalb Jahre nach dem Start stellten sie heute eine Zwischenbilanz in Oberhausen vor.

Ziel der Initiative ist es, kommunale Präventionsketten aufzubauen. Dafür werden Angebote der Bereiche Gesundheit, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe und Soziales systematisch miteinander verknüpft. Mit frühen Hilfen für Familien und einer besseren Vernetzung von Förderangeboten sollen Kinder frühzeitig gefördert werden, so dass möglichst alle die beste Bildung erhalten. Die Hälfte der 18 Modellkommunen sind Ruhrgebietsstädte.

Positiv fällt auch die Bewertung aus wissenschaftlicher Sicht aus. Ein früher Kita-Besuch und Sport im Verein könne helfen, Sprachprobleme bei Kindern mit Migrationshintergrund deutlich zu mildern und so ihre schulischen Chancen zu verbessern. Prävention könne jedoch nicht verordnet werden. Vielmehr müssten Familien die Angebot freiwillig in Anspruch nehmen. Forscher des Zentrums für interdisziplinäre Regionalforschung an der Ruhr-Universität Bochum entwickeln daher Instrumente für Kommunen, um solche Angebote passgenau zu planen.

Das Modellvorhaben läuft noch bis 2015. Dann soll eine umfassende Evaluation vorgelegt werden. Gefördert wird das Projekt mit knapp 4,7 Millionen Euro.

Die teilnehmenden Kommunen in der Metropole Ruhr sind Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hamm, Kreis Unna, Moers, Oberhausen und Witten.

Infos: www.keinkindzurücklassen.de

Pressekontakt: NRW-Staatskanzlei, Pressestelle, Telefon: 0211/837-1134, -1405, E-Mail: presse@stk.nrw.de; Ruhr-Universität Bochum, David H. Gehne, Telefon: 0234/32-28056, E-Mail: david.gehne@rub.de

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