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RUB-Tagung: Integration ist eine Leistung beider Seiten

Bochum.(idr). Erfolgreiche Integration ist weniger eine Frage der Religionszugehörigkeit als der sozio-ökonomischen Bedingungen. Das ist das Ergebnis einer Tagung der Ruhr-Uni Bochum, bei der Vertreter christlicher, muslimischer, jüdischer und buddhistischer Vereinigungen die Entwicklung der religiösen Landschaft in NRW diskutierten. Integration sei die Leistung beider Seiten - der "Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft". Die Entstehung von Parallelgesellschaften hänge dabei von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Grundlage der Diskussion war die weltweit erste Studie, die religiöse Gemeinschaften und ihre Mitglieder in Nordrhein-Westfalen flächendeckend und detailliert erfasst. 287 religiöse Gemeinschaften und Strömungen, die landesweit auf etwa 7.000 Gemeinden und Ortsgruppen verteilt sind, machte die Studie aus. Die größte Organisationsdichte gibt es im Ruhrgebiet und in der Rheinschiene: Im Durchschnitt findet man hier mehr als eine religiöse Organisation pro Quadratkilometer. So gibt es etwa eine Dichte verschiedener - kaum miteinander kommunizierender - muslimischer Religionsgemeinschaften, die so in den Ursprungsländern dieser Religion nicht vorkommt.Pressekontakt: Evangelisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Religionswissenschaft, Prof. Dr. Volkhard Krech, Telefon: 0234/32-22272, E-Mail: Religionswissenschaft@rub.de

Bochum.(idr). Erfolgreiche Integration ist weniger eine Frage der Religionszugehörigkeit als der sozio-ökonomischen Bedingungen. Das ist das Ergebnis einer Tagung der Ruhr-Uni Bochum, bei der Vertreter christlicher, muslimischer, jüdischer und buddhistischer Vereinigungen die Entwicklung der religiösen Landschaft in NRW diskutierten.

 

Integration sei die Leistung beider Seiten - der "Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft". Die Entstehung von Parallelgesellschaften hänge dabei von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.

 

Grundlage der Diskussion war die weltweit erste Studie, die religiöse Gemeinschaften und ihre Mitglieder in Nordrhein-Westfalen flächendeckend und detailliert erfasst. 287 religiöse Gemeinschaften und Strömungen, die landesweit auf etwa 7.000 Gemeinden und Ortsgruppen verteilt sind, machte die Studie aus.

 

Die größte Organisationsdichte gibt es im Ruhrgebiet und in der Rheinschiene: Im Durchschnitt findet man hier mehr als eine religiöse Organisation pro Quadratkilometer. So gibt es etwa eine Dichte verschiedener - kaum miteinander kommunizierender - muslimischer Religionsgemeinschaften, die so in den Ursprungsländern dieser Religion nicht vorkommt.

Pressekontakt: Evangelisch-Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Religionswissenschaft, Prof. Dr. Volkhard Krech, Telefon: 0234/32-22272, E-Mail: Religionswissenschaft@rub.de

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