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Ruhrwind Herten plant neue Windkraftanlage auf der Halde Hoppenbruch

Herten (idr). Die Windkraftanlage auf der Halde Hoppenbruch in Herten soll im kommenden Jahr erneuert werden. Die Betreibergesellschaft Ruhrwind Herten GmbH plant rund 4,5 Millionen Euro zu investieren, um die seit 1997 laufende Anlage durch ein moderneres und leistungsfähigeres Modell zu ersetzen. Das sogenannte Repowering ist notwendig, weil die Windkraftanlage mit der bisherigen Technik und den Vergütungsregelungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann. Alle Gesellschafter der Ruhrwind Herten GmbH werden sich an der Investition zu Rückbau und Erneuerung der Windkraftanlage beteiligen: Der Regionalverband Ruhr (RVR), der mit 51 Prozent die Mehrheit hält, steuert maximal 500.000 Euro bei, von der Hertener Energiehandelsgesellschaft (44 Prozent) kommen bis zu 440.000 Euro. Den Finanzierungsplänen haben die RVR-Verbandsversammlung und der Rat der Stadt Herten in den vergangenen Sitzungen vor der Sommerpause zugestimmt. Ein privater Anteilseigner (fünf Prozent) beteiligt sich mit bis zu 50.000 Euro. Mindestens 80 Prozent des Gesamt-Investitionsbetrags in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro soll über ein KfW-Darlehen finanziert werden. Zum wirtschaftlichen Hintergrund: Die Hertener Windkraftanlage erzeugt derzeitig durchschnittlich 2.550 MWh Strom pro Jahr. Da die Stromvergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz nach 20 Betriebsjahren abgesenkt wird, würden die Erlöse in Zukunft von steigenden Betriebskosten, u.a. für Wartungen und Reparaturen, aufgezehrt. Die neue Anlage soll jährlich rund 6.700 MWh Strom produzieren. In der Vergangenheit wurde die Beteiligung des RVR an der Ruhrwind Herten GmbH seitens der Aufsichtsbehörde nur geduldet. Erst nachdem der Landtag das neue Gesetz zur Stärkung des Regionalverbands Ruhr jüngst beschlossen hat, kann der RVR sich intensiv in die weitere Entwicklung der Ruhrwind Herten GmbH einbringen. Die Gesetzesänderung sieht ausdrücklich vor, dass der RVR sich bei Projekten zum Klimaschutz und zur Nutzung erneuerbarer Energien im Verbandsgebiet engagieren darf. HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie unter www.presse.metropoleruhr.dePressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de; Hertener Stadtwerke GmbH, Kerstin Walberg, Telefon: 02366/307-214, E-Mail: k.walberg@herten.de

Herten (idr). Die Windkraftanlage auf der Halde Hoppenbruch in Herten soll im kommenden Jahr erneuert werden. Die Betreibergesellschaft Ruhrwind Herten GmbH plant rund 4,5 Millionen Euro zu investieren, um die seit 1997 laufende Anlage durch ein moderneres und leistungsfähigeres Modell zu ersetzen. Das sogenannte Repowering ist notwendig, weil die Windkraftanlage mit der bisherigen Technik und den Vergütungsregelungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann.

Alle Gesellschafter der Ruhrwind Herten GmbH werden sich an der Investition zu Rückbau und Erneuerung der Windkraftanlage beteiligen: Der Regionalverband Ruhr (RVR), der mit 51 Prozent die Mehrheit hält, steuert maximal 500.000 Euro bei, von der Hertener Energiehandelsgesellschaft (44 Prozent) kommen bis zu 440.000 Euro. Den Finanzierungsplänen haben die RVR-Verbandsversammlung und der Rat der Stadt Herten in den vergangenen Sitzungen vor der Sommerpause zugestimmt. Ein privater Anteilseigner (fünf Prozent) beteiligt sich mit bis zu 50.000 Euro. Mindestens 80 Prozent des Gesamt-Investitionsbetrags in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro soll über ein KfW-Darlehen finanziert werden.

Zum wirtschaftlichen Hintergrund: Die Hertener Windkraftanlage erzeugt derzeitig durchschnittlich 2.550 MWh Strom pro Jahr. Da die Stromvergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz nach 20 Betriebsjahren abgesenkt wird, würden die Erlöse in Zukunft von steigenden Betriebskosten, u.a. für Wartungen und Reparaturen, aufgezehrt. Die neue Anlage soll jährlich rund 6.700 MWh Strom produzieren.

In der Vergangenheit wurde die Beteiligung des RVR an der Ruhrwind Herten GmbH seitens der Aufsichtsbehörde nur geduldet. Erst nachdem der Landtag das neue Gesetz zur Stärkung des Regionalverbands Ruhr jüngst beschlossen hat, kann der RVR sich intensiv in die weitere Entwicklung der Ruhrwind Herten GmbH einbringen. Die Gesetzesänderung sieht ausdrücklich vor, dass der RVR sich bei Projekten zum Klimaschutz und zur Nutzung erneuerbarer Energien im Verbandsgebiet engagieren darf.

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie unter www.presse.metropoleruhr.de

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de; Hertener Stadtwerke GmbH, Kerstin Walberg, Telefon: 02366/307-214, E-Mail: k.walberg@herten.de

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