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RVR-Verbandsversammlung verabschiedet Resolutionen: Ja zum Stahlstandort Ruhr und zu einer Olympia-Bewerbung

Essen/Metropole Ruhr (idr). Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) stellt sich hinter die Stahlbeschäftigen der Metropole Ruhr, die um ihre Jobs bangen. In ihrer heutigen (30. September) Sitzung verabschiedete das Ruhrparlament mit großer Mehrheit folgende Resolution: "In den vergangenen Wochen haben mehrere Tausend Stahlbeschäftigte in der Metropole Ruhr für den Erhalt der Standorte von ThyssenKrupp Steel Europe in der Region demonstriert. Sie fordern Klarheit über die Zukunft des Unternehmens. Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) unterstützt den Protest der Beschäftigten und solidarisiert sich mit ihren Forderungen. Eine Neustrukturierung der Stahl-Sparte des Konzerns darf nicht zur Aufgabe ganzer Standorte und damit zum Verlust von tausenden von Arbeitsplätzen führen. Das Ruhrparlament bekennt sich zum Stahlstandort Metropole Ruhr und fordert den Erhalt der Werke im Ruhrgebiet. Von der Bundes- und Landesregierung erwartet die Verbandsversammlung, dass sie sich zu den Stahlstandorten in der Region bekennen und entsprechend agieren." Außerdem befürwortet die RVR-Verbandsversammlung eine Bewerbung um Olympische Sommerspiele. Eine entsprechende Resolution wurde ebenfalls mit großer Mehrheit verabschiedet: "Die polyzentrale Siedlungsstruktur der Region bietet die Chance auf ökologisch und ökonomisch nachhaltige Spiele einer neuen Form mit einer Sportinfrastruktur, die langfristig genutzt werden kann. Städtebauliche Projekte und solche im Bereich der Verkehrsinfrastruktur sind eine zusätzliche Chance für die weitere Entwicklung der Metropole Ruhr. Grundlage für eine Bewerbung ist jedoch die Zustimmung der Menschen zum Beispiel auf Basis eines Referendums gemäß unserer Landesverfassung. Darüber hinaus müssen die Voraussetzungen und Regularien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) geprüft und Gespräche mit Bund und Land geführt werden." HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die Resolutionen finden Sie im Wortlaut unter www.ruhrparlament.de (10. Sitzung der Verbandsversammlung).Pressekontakt: Regionalverband Ruhr, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Essen/Metropole Ruhr (idr). Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) stellt sich hinter die Stahlbeschäftigen der Metropole Ruhr, die um ihre Jobs bangen. In ihrer heutigen (30. September) Sitzung verabschiedete das Ruhrparlament mit großer Mehrheit folgende Resolution:

"In den vergangenen Wochen haben mehrere Tausend Stahlbeschäftigte in der Metropole Ruhr für den Erhalt der Standorte von ThyssenKrupp Steel Europe in der Region demonstriert. Sie fordern Klarheit über die Zukunft des Unternehmens. Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) unterstützt den Protest der Beschäftigten und solidarisiert sich mit ihren Forderungen. Eine Neustrukturierung der Stahl-Sparte des Konzerns darf nicht zur Aufgabe ganzer Standorte und damit zum Verlust von tausenden von Arbeitsplätzen führen.

Das Ruhrparlament bekennt sich zum Stahlstandort Metropole Ruhr und fordert den Erhalt der Werke im Ruhrgebiet. Von der Bundes- und Landesregierung erwartet die Verbandsversammlung, dass sie sich zu den Stahlstandorten in der Region bekennen und entsprechend agieren."

Außerdem befürwortet die RVR-Verbandsversammlung eine Bewerbung um Olympische Sommerspiele. Eine entsprechende Resolution wurde ebenfalls mit großer Mehrheit verabschiedet: "Die polyzentrale Siedlungsstruktur der Region bietet die Chance auf ökologisch und ökonomisch nachhaltige Spiele einer neuen Form mit einer Sportinfrastruktur, die langfristig genutzt werden kann. Städtebauliche Projekte und solche im Bereich der Verkehrsinfrastruktur sind eine zusätzliche Chance für die weitere Entwicklung der Metropole Ruhr.

Grundlage für eine Bewerbung ist jedoch die Zustimmung der Menschen zum Beispiel auf Basis eines Referendums gemäß unserer Landesverfassung. Darüber hinaus müssen die Voraussetzungen und Regularien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) geprüft und Gespräche mit Bund und Land geführt werden."

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die Resolutionen finden Sie im Wortlaut unter www.ruhrparlament.de (10. Sitzung der Verbandsversammlung).

Pressekontakt: Regionalverband Ruhr, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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