Informationsdienst Ruhr

Thema: Kommunale Telefonnetze im Aufwindidr-Umfrage zeigt ein uneinheitliches Bild

Ruhrgebiet.(idr). Gründungsfieber in der lokalen Telekommunikationstechnik geht im KVR-Gebiet um. Allerdings gibt es auch Städte und Kreise, die sich bewußt aus diesem Markt heraushalten und in Zukunft lieber ihre bisherigen Kontakte zu etablierten Anbietern (Telekom etc.) pflegen wollen, statt Bürger und Firmen über ein eigenes Netz zu versorgen. Das ergab jetzt eine Recherche des "Informationsdienstes Ruhr" Vor allem die Ruhrgebiets-Großstädte aktivieren ihre kommunalen Netze. Die Stadtwerke Gelsenkirchen stellen über ihre Kommunikationsgesellschaft "GELSEN-NET" eine umfangreiche Telefonie-Angebotspalette zur Verfügung. Essen (Corporate Network, CNE), Bochum (Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet, TMR), Hamm (HAMCOM) und Dortmund (DOKOM) setzen ebenfalls auf diesen zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig.Aber auch kleinere Städte wie Schwerte (RuhrNet, in Zusammenarbeit mit der VEW TELNET) bieten Telekommunikations-Dienstleistungen über ein eigenes Netz an. Die ENKom mit Sitz in Gevelsberg versorgt den gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis - bisher allerdings nur die Geschäftskunden. Für Privathaushalte soll das Angebot voraussichtlich ab Mitte 1999 bestehen.Hagen (HagenNet) und Unna (ComUN) haben im Zusammenschluß mit den jeweiligen Stadtwerken und einigen Großfirmen schon eine Gesellschaft gegründet. Hagen muß aber erst noch die nötige Infrastruktur schaffen, Unna möchte sich ausschließlich auf das Internet konzentrieren und den Bereich Sprachtelefonie vorerst ausklammern.Es gibt aber auch Städte und Kreise, die nach eingehender Prüfung herausgefunden haben, daß eine Gesellschafts-Gründung für sie vorerst nicht in Frage kommt. Dazu gehören Mülheim, Oberhausen oder der Kreis Wesel.Andere entscheiden sich, auf einen "fahrenden Zug aufzuspringen": So plant die Stadt Bottrop, sich "GELSEN-NET" anzuschließen. Auch einige Städte aus dem Kreis Recklinghausen denken über diesen Schritt nach - die dortige Kreisverwaltung hat ihn bereits vorgemacht. Duisburg will ab dem kommenden Jahr eventuell mit der Düsseldorfer ISIS Multimedia Net GmbH kooperieren. Die Verhandlungen laufen noch.Pressekontakt: GELSEN-NET, Telefon: 0209/167-2000; CNE Essen, Telefon: 0201/800-1010; TMR Bochum, Telefon: 0234/960-380; DOKOM Dortmund, Telefon: 0231/955-1050; RuhrNet Schwerte, Telefon: 02304/203-30; HAMCOM Hamm, Telefon: 02381/274-553; ENKom Gevelsberg, Telefon: 0233

Ruhrgebiet.(idr). Gründungsfieber in der lokalen Telekommunikationstechnik geht im KVR-Gebiet um. Allerdings gibt es auch Städte und Kreise, die sich bewußt aus diesem Markt heraushalten und in Zukunft lieber ihre bisherigen Kontakte zu etablierten Anbietern (Telekom etc.) pflegen wollen, statt Bürger und Firmen über ein eigenes Netz zu versorgen. Das ergab jetzt eine Recherche des "Informationsdienstes Ruhr" Vor allem die Ruhrgebiets-Großstädte aktivieren ihre kommunalen Netze. Die Stadtwerke Gelsenkirchen stellen über ihre Kommunikationsgesellschaft "GELSEN-NET" eine umfangreiche Telefonie-Angebotspalette zur Verfügung. Essen (Corporate Network, CNE), Bochum (Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet, TMR), Hamm (HAMCOM) und Dortmund (DOKOM) setzen ebenfalls auf diesen zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig.Aber auch kleinere Städte wie Schwerte (RuhrNet, in Zusammenarbeit mit der VEW TELNET) bieten Telekommunikations-Dienstleistungen über ein eigenes Netz an. Die ENKom mit Sitz in Gevelsberg versorgt den gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis - bisher allerdings nur die Geschäftskunden. Für Privathaushalte soll das Angebot voraussichtlich ab Mitte 1999 bestehen.Hagen (HagenNet) und Unna (ComUN) haben im Zusammenschluß mit den jeweiligen Stadtwerken und einigen Großfirmen schon eine Gesellschaft gegründet. Hagen muß aber erst noch die nötige Infrastruktur schaffen, Unna möchte sich ausschließlich auf das Internet konzentrieren und den Bereich Sprachtelefonie vorerst ausklammern.Es gibt aber auch Städte und Kreise, die nach eingehender Prüfung herausgefunden haben, daß eine Gesellschafts-Gründung für sie vorerst nicht in Frage kommt. Dazu gehören Mülheim, Oberhausen oder der Kreis Wesel.Andere entscheiden sich, auf einen "fahrenden Zug aufzuspringen": So plant die Stadt Bottrop, sich "GELSEN-NET" anzuschließen. Auch einige Städte aus dem Kreis Recklinghausen denken über diesen Schritt nach - die dortige Kreisverwaltung hat ihn bereits vorgemacht. Duisburg will ab dem kommenden Jahr eventuell mit der Düsseldorfer ISIS Multimedia Net GmbH kooperieren. Die Verhandlungen laufen noch.

Pressekontakt: GELSEN-NET, Telefon: 0209/167-2000; CNE Essen, Telefon: 0201/800-1010; TMR Bochum, Telefon: 0234/960-380; DOKOM Dortmund, Telefon: 0231/955-1050; RuhrNet Schwerte, Telefon: 02304/203-30; HAMCOM Hamm, Telefon: 02381/274-553; ENKom Gevelsberg, Telefon: 0233

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