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Uniklinik Essen testet Bakteriengift gegen chronischen Spannungskopfschmerz

Essen/Regensburg.(idr). Fast zwei Millionen Deutsche leiden an chronischem Spannungskopfschmerz. Behandlung und Ursachen dieser Kopfschmerzform sind noch nicht endgültig erforscht. Linderung verspricht allerdings das Bakteriengift Botulinum-Toxin. Seine Wirkung soll in jetzt angelaufenen klinischen Tests in Essen, Kiel und München erforscht werden. Experten vermuten, dass die Gründe für den chronischen Kopfschmerz in Muskelverspannungen und genetischen Faktoren liegen. Eine Bahandlung mit Schmerzmitteln ist wegen der fast täglich auftretenden Schmerzen nicht möglich. Bisher wird mit progressiver Muskelentspannung, Streßbewältigungstraining oder Biofeed-back oder auch Antidepressiva therapiert. Inzwischen gibt es Hinweise, dass eine Injektion des Bakteriengiftes Botulinum-Toxin A in die betroffene Muskulatur die Beschwerden für cirka drei Monate lindern kann. Die Substanz führt zu einer Hemmung übermäßiger Muskelanspannung und hat einen direkten Effekt auf schmerzleitende Nervenfasern. Pressekontakt: Universitätsklinikum Essen, Neurologische Klinik und Poliklinik, Prof. Dr. H.C. Hans-Christoph Diener, Telefon: 0201/723-2460, 61, Fax: -5901

Essen/Regensburg.(idr). Fast zwei Millionen Deutsche leiden an chronischem Spannungskopfschmerz. Behandlung und Ursachen dieser Kopfschmerzform sind noch nicht endgültig erforscht. Linderung verspricht allerdings das Bakteriengift Botulinum-Toxin. Seine Wirkung soll in jetzt angelaufenen klinischen Tests in Essen, Kiel und München erforscht werden.

 

Experten vermuten, dass die Gründe für den chronischen Kopfschmerz in Muskelverspannungen und genetischen Faktoren liegen. Eine Bahandlung mit Schmerzmitteln ist wegen der fast täglich auftretenden Schmerzen nicht möglich. Bisher wird mit progressiver Muskelentspannung, Streßbewältigungstraining oder Biofeed-back oder auch Antidepressiva therapiert.

 

Inzwischen gibt es Hinweise, dass eine Injektion des Bakteriengiftes Botulinum-Toxin A in die betroffene Muskulatur die Beschwerden für cirka drei Monate lindern kann. Die Substanz führt zu einer Hemmung übermäßiger Muskelanspannung und hat einen direkten Effekt auf schmerzleitende Nervenfasern.

Pressekontakt: Universitätsklinikum Essen, Neurologische Klinik und Poliklinik, Prof. Dr. H.C. Hans-Christoph Diener, Telefon: 0201/723-2460, 61, Fax: -5901

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