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Vielfalt statt Mainstream: Filmtheater im Ruhrgebiet

Ruhrgebiet.(idr). Das Image der Programmkinos im Ruhrgebiet hat sich geändert. Aus den "Programmkinos" der 80er sind "Arthaus-Kinos" oder "Filmkunsttheater" geworden, die sich auf die geänderten Marktbedingungen und auch die wandelnden Erwartungen ihrer Besucher einstellen. Eine Tugend, die aus Not entstand, denn die Multiplex-Kinos, aber auch der Boom der Videotheken, waren in den 90er Jahren zur existenzbedrohenden Konkurrenz geworden. So gab es 1998 in NRW bereits 24 Multiplexkinos, ein Drittel der bundesdeutschen Anzahl. Neun davon mit insgesamt 103 Sälen und 384 Plätzen gab es bereits im Ruhrgebiet. Mit 5.200 Plätzen wurde das Essener Cinemaxx Deutschlands größter Kino-Gigant. Demgegenüber mussten im gleichen Jahr 262 Filmstätten in Deutschland geschlossen werden. Doch der große Boom der Multiplexe scheint auf dem Rückzug zu sein: Waren von den Kinoeröffnungen und -wiedereröffnungen 1997 in Deutschland noch 53,9 Prozent Multiplexkinos, sind es 2000 nur noch 46 Prozent. Mit besonderen Programmen gelingt es den Innenstadtkinos im Ruhrgebiet mehr und mehr, sich wieder ins Bewusstsein ihres Publikums zu rufen und Marktanteile zurückzugewinnen. Sie besetzen mit Filmfestivals, filmbegleitenden Veranstaltungen, Liveevents und Kooperationen Nischen des Kinomarktes und sprechen damit neue (und alte) Zielgruppen an, die sich von den Programmen der Multiplex-Kinos nicht (mehr) bedient fühlen.Pressekontakt: Filmförderungsanstalt FFA, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 030/27577-0, Fax: -111

Ruhrgebiet.(idr). Das Image der Programmkinos im Ruhrgebiet hat sich geändert. Aus den "Programmkinos" der 80er sind "Arthaus-Kinos" oder "Filmkunsttheater" geworden, die sich auf die geänderten Marktbedingungen und auch die wandelnden Erwartungen ihrer Besucher einstellen. Eine Tugend, die aus Not entstand, denn die Multiplex-Kinos, aber auch der Boom der Videotheken, waren in den 90er Jahren zur existenzbedrohenden Konkurrenz geworden.

 

So gab es 1998 in NRW bereits 24 Multiplexkinos, ein Drittel der bundesdeutschen Anzahl. Neun davon mit insgesamt 103 Sälen und 384 Plätzen gab es bereits im Ruhrgebiet. Mit 5.200 Plätzen wurde das Essener Cinemaxx Deutschlands größter Kino-Gigant. Demgegenüber mussten im gleichen Jahr 262 Filmstätten in Deutschland geschlossen werden.

 

Doch der große Boom der Multiplexe scheint auf dem Rückzug zu sein: Waren von den Kinoeröffnungen und -wiedereröffnungen 1997 in Deutschland noch 53,9 Prozent Multiplexkinos, sind es 2000 nur noch 46 Prozent.

 

Mit besonderen Programmen gelingt es den Innenstadtkinos im Ruhrgebiet mehr und mehr, sich wieder ins Bewusstsein ihres Publikums zu rufen und Marktanteile zurückzugewinnen. Sie besetzen mit Filmfestivals, filmbegleitenden Veranstaltungen, Liveevents und Kooperationen Nischen des Kinomarktes und sprechen damit neue (und alte) Zielgruppen an, die sich von den Programmen der Multiplex-Kinos nicht (mehr) bedient fühlen.

Pressekontakt: Filmförderungsanstalt FFA, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 030/27577-0, Fax: -111

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