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VRR- und IHK-Studie zeigt Veränderung des Mobilitätsverhaltens

Gelsenkirchen (idr). Corona hat den Arbeitsrhythmus verändert, das belegt eine Untersuchung des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern an Rhein und Ruhr. So wird rund ein Viertel aller Beschäftigten zukünftig voraussichtlich an einigen Tagen in der Woche von Zuhause arbeiten. Vor der Pandemie waren es nur jede(r) zehnte. Dabei sind Montag, Donnerstag und Freitag besonders beliebte Tage für das Homeoffice.

 

Ziel der Befragung in fast 600 Unternehmen und Organisationen mit rund 280.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern war es herauszufinden, wie Corona das Arbeiten in der Region mittel- und langfristig verändert und welche Auswirkungen dies auf die Arbeitsmobilität hat. Neben der verstärkten Nutzung des heimischen Arbeitsplatzes wirke sich auch der Wegfall vieler Dienst- und Geschäftsreisen aus, so der VRR. Der Verkehrsverbund will nun prüfen, ob und welche Anpassungen im Nahverkehr nötig sind. So sollten Abos flexibler gestaltet werden, um den ÖPNV auch bei weniger Fahrten pro Woche zur wirtschaftlich günstigeren Alternative zum eigenen Auto zu machen.

 

Ein entsprechendes Angebot hat der VRR bereits mit der Rheinbahn AG entwickelt: Nutzerinnen und Nutzer zahlen einen Grundbetrag von 20 Euro und erhalten dafür einen vergünstigten Preis für zwölf 24-StundenTickets über einen Zeitraum von 30 Tagen. Der Grundbetrag bleibt in allen Preisstufen gleich und wird vom Arbeitgeber eingezogen. Unter dem Namen "FlexTicket" ist das Angebot am 1. Juni gestartet.

 

Infos unter http://www.vrr.de

Pressekontakt: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Dino Niemann, Telefon: 0209/1584-418, E-Mail: presse@vrr.de; Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet, c/o IHK Nord Westfalen, Guido Krüdewagen, Telefon: 0251-707233, E-Mail: kruedewagen@ihk-nw.de

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