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VRR zieht gemischte Bilanz des 9-Euo-Tickets

Metropele Ruhr (idr). Zum Ende der bundesweiten 9-Euro-Ticket-Aktion zieht der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) eine gemischte Bilanz. Zwar habe die einfache Regelung und Handhabung des einheitlichen Tickets einen deutlichen Impuls gesetzt, so der VRR, aber die Aktion habe das ÖPNV-System auch ans Limit geführt. Der Ansturm habe zu Verspätungen geführt. Viele Linien auf der Hauptachse von Düsseldorf durch das Ruhrgebiet waren derart stark belastet, dass Reisende teilweise nicht zusteigen konnten, resümiert der VRR.

 

Das alles sei auch an den Mitarbeitenden nicht spurlos vorübergegangen. Die Krankenquote bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen ist derzeit hoch, was sich auf das Angebot niederschlägt.

 

In den zurückliegenden drei Monaten sind im VRR mehr als 3,7 Millionen 9-Euro-Tickets verkauft worden. Hinzu kamen rund eine Millionen Abonnentinnen und Abonnenten, deren Ticketpreise auf monatlich neun Euro reduziert wurden. Ein Fünftel der 9-Euro-Ticket-Käuferinnen und -Käufer

kann als Neukunde gewertet werden.

 

Laut VRR wären zehn Prozent der Fahrten ohne das Ticket mit dem motorisierten Individualverkehr gemacht worden. Arbeitswege spielten dabei keine so große Rolle, die Haupt-Fahrzwecke waren sonstige Alltags-, Besuchs- oder Ausflugsfahrten.

 

Der VRR fordert jetzt, - ebenso wie der Landkreistag NRW - die Finanzierung des ÖPNV auf sichere Füße zu stellen.

 

Informationen unter http://www.vrr.de

Pressekontakt: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Dino Niemann, Telefon: 0209/1584418, E-Mail: presse@vrr.de

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