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RVR und BMR richten Koordinierungsstelle für Wasserstoff in der Metropole Ruhr ein

Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat in ihrer Sitzung am letzten Freitag (17. Dezember) die Verwaltung beauftragt, eine regionale Koordinierungsstelle für Wasserstoff in der Metropole Ruhr einzurichten.

Ziel ist es, die industrielle und klimafreundliche Erneuerung des Ruhrgebiets voranzutreiben. Auf der Grundlage des Abschlussberichts von Energy Engineers (EE) werden RVR und Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) hierfür in einem ersten Schritt ein virtuelles Projektbüro einrichten.

Hauptaufgabe ist es, die vielfältigen Aktivitäten der Unternehmen und Kommunen in der Metropole Ruhr zu unterstützen um einen abgestimmten Aufbau von Erzeugung, Transport, Speicherung, Bereitstellung und Anwendung des Wasserstoffs zu ermöglichen. Das vorhandene Potenzial zu heben und die Beteiligung möglichst vieler Akteure der Region in den Prozess einfließen zu lassen, wird ebenfalls das Ziel der regionalen Koordinierungsstelle sein. So sollen anbahnende Projekte operativ unterstützt werden, insbesondere in Richtung Fördermittelberatung.

Für einen unverzüglichen Aufbau einer Koordinierungsstelle wird auf die vorhandenen Kompetenzen von RVR für Infrastruktur, Planung sowie Klima/Umwelt und der BMR für Projektentwicklung, Akteursvernetzung sowie Fördermittelberatung zurückgegriffen. Die Entwicklung einer eigenen Wasserstoff-Marke und die Darstellung der Bedeutung des Themas Wasserstoff für die Metropole Ruhr wird gemeinsam erarbeitet.

Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister der Stadt Herne, sagt zum Beschluss: "Auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt ist die Umrüstung unserer Wirtschaftsprozesse auf erneuerbare Energien eine ambitionierte Gesellschaftsleistung. Die Metropole Ruhr wird eine regionale Wasserstoffwirtschaft aufbauen, um sich als beispielhafte Wasserstoffregion zu positionieren. Um dieses Potenzial effizient zu heben, richten wir eine regionale Koordinierungsstelle für Wasserstoff im Ruhrgebiet ein."

RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel ergänzt: "Die Koordinierungsstelle muss die unterschiedlichen Anforderungen der Wirtschaft und der Kommunen an das Thema Wasserstoff erkennen, Bedarfe in regionaler Dimension ermitteln, möglichst zielgerichtete Beratung ermöglichen und die Expertise der Region nach außen hin vermarkten."

Prof. Dr. Julia Frohne, BMR-Geschäftsführerin, fügt hinzu: "Wir fördern die vielfältigen Aktivitäten, indem wir eine starke Vernetzung aller Akteure in der Metropole Ruhr unterstützen und gemeinsame regionale Initiativen ermöglichen."

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