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Appell an das Land: Finanzierung gemeinsam mit der Region sichern

Klares Bekenntnis des Ruhrparlaments zur erfolgreichen Durchführung der IGA Metropole Ruhr 2027

Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat sich in ihrer heutigen Sitzung (22. September) klar zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 und deren erfolgreicher Durchführung bekannt. In einer gemeinsamen Resolution bitten die Mitglieder des Parlaments die Landesregierung, gemeinsam mit der IGA-Durchführungsgesellschaft, der RVR-Verwaltung und den beteiligten Kommunen Lösungen zu finden, wie die Mehrkosten bei den Zukunftsinvestitionen in der Region getragen werden können. RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel wird die einstimmig verabschiedete Resolution den Beteiligten zuleiten.

Dazu Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister in Herne: „Mit der IGA Metropole Ruhr 2027 präsentiert eine ganze Region ihre Stärken in Bezug auf urbane Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung und Grüne Infrastruktur. Die Dezentralität ist dabei die besondere Qualität dieser Internationalen Gartenausstellung. Gemeinsam tragen wir dafür Verantwortung und gemeinsam mit dem Land müssen wir die Finanzierung sichern.“

Die Planungen für die IGA Metropole Ruhr 2027 liegen derzeit voll im Zeitplan und die Durchführungsgesellschaft steht auf einer finanziell soliden Grundlage. Dazu tragen alle Städte und Kreise der Metropole Ruhr mit vereinten Kräften beispielsweise mit Haushaltsmitteln, Personalkapazitäten, Eigenanteilen und der entsprechenden Fokussierung von Förderkontingenten bei.

Bei den Kommunen, die Standorte der IGA sind, sorgen allerdings - wie bei allen öffentlichen und privaten Bauprojekten auch - die Folgen der Pandemie als auch der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine für ungeplante Kostensteigerungen bei den Baumaßnahmen. Deren Realisierung ist jedoch von großer Bedeutung, um das Ziel zu erreichen, dass die IGA Metropole Ruhr 2027 überall in der Region erlebbar sein wird, mit einer nachhaltigen Wirkung vor Ort.

Neben den Zukunftsgartenstandorten Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen sowie Bergkamen/Lünen und Emscherland bindet die IGA 2027 gGmbH in einem Drei-Ebenen-Konzept viele regionale und kommunale Projekte mit in das Event ein. Auf der Ebene „Unsere Gärten“ präsentiert sie Zukunftsprojekte der Kommunen, wertet Radwege auf und bindet die Gärten und Parks der Region in eine touristische Route ein. Die Ebene „Mein Garten“ als Mitmachebene bezieht lokale Unternehmen, Vereine, Verbände, zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse und private Initiativen und nicht zuletzt den Schrebergarten nebenan mit in das Dekadenprojekt IGA 2027 ein.

Noch in der vergangenen Woche hat der Rat der Stadt Bergkamen mit seiner Entscheidung, den Zukunftsgarten Bergkamen/Lünen trotz gestiegener Kosten zu vollenden, einen wichtigen Schritt in Richtung dezentrale Gartenausstellung gemacht.

Regionalverband Ruhr

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