Essen (idr). Das Essener Museum Folkwang hat heute (13. November) das Ausstellungsjahr 2026 vorgestellt: Im kommenden Jahr liegt der Fokus darauf, historische Bezüge, zeitgenössische Relevanz und kulturelle Vielfalt miteinander zu verbinden. Von radikaler Bildsprache über transkulturelle Perspektiven bis hin zu historischen Sammlungen spannt sich dabei der Bogen.
Mit der großen Retrospektive "Ich, Gustave Courbet" (17. Juli – 8. November 2026) widmet sich das Museum einem der einflussreichsten Künstler des 19. Jahrhunderts. Courbets kompromisslose Haltung und seine innovative Maltechnik machten ihn zum Grenzgänger zwischen Kunst, Gesellschaft und Politik.
Die Ausstellung "Nach Damaskus …" (6. November 2026 – 21. Februar 2027) stellt zum ersten Mal die ehemalige "Islamische Abteilung" des Museums in den Fokus. Rund 300 Objekte veranschaulichen, wie die Begegnungen von Karl Ernst Osthaus mit Kunst und Kulturen aus Nordafrika und Westasien die Entwicklung dieser Sammlung prägten. Mit "Germaine Krull: Chien Fou" (28. November 2025 – 15. März 2026) wird die kosmopolitische Fotografin, deren Nachlass sich seit 1995 in der Fotografischen Sammlung des Museums befindet, in den Mittelpunkt gerückt. Neben ihren bekannten avantgardistischen Fotografien der 1920er- und 1930er-Jahre präsentiert das Museum erstmals in größerem Umfang ihre (auto)biografischen Texte, Fotobücher, Maquetten und politischen Berichte.
Neben den großen Schauen zeigt das Museum ein breites Spektrum weiterer Ausstellungen. Die Sammlungspräsentation "Neue Welten" stellt den Dialog der Künste weiterhin ins Zentrum. Sie bleibt kostenfrei zugänglich. Ein Highlight im Jahr 2026 ist die Neuerwerbung der Skulptur "Hahn und Podest" von Katharina Fritsch, die ab März 2026 als raumgreifende Installation das Museum bereichern wird.
Weitere Informationen: https://www.museum-folkwang.de/
Pressekontakt: Museum Folkwang, Anna Rutten, Telefon: 0201/8845160, E-Mail: presse[at]museum-folkwang.essen.de