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Bochumer Forschende weisen Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln gegen Affenpocken nach

Bochum (idr). Die beiden von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlenen Handdesinfektionsmittel senken auch das Risiko, sich mit Affenpocken zu infizieren. Das hat ein Forschungsteam der Virologien der Ruhr-Universität Bochum und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bewiesen.

 

Um die Wirksamkeit zu prüfen, brachten die Forschenden die Viren mit je einer der empfohlenen WHO-Rezepturen sowie mit deren einzelnen Hauptbestandteilen Ethanol und Isopropanol in Kontakt. Nach 30 Sekunden Einwirkzeit ermittelten sie die Zahl der noch infektiösen Viruspartikel im Vergleich zum Ausgangswert. Ergebnis: Beide Desinfektionsmittel senken bei 30-sekündiger Anwendung das Infektionsrisiko ausreichend. Das gilt ebenfalls für andere, hochdosierte Mittel. Ab 40 bis 60 Volumenprozent Ethanol oder 40 Prozent Isopropanol sind die Desinfektionsmittel wirksam, so die Wissenschaftler.

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie, Prof. Dr. Eike Steinmann, Telefon: 0234/32-28189, E-Mail: eike.steinmann@rub.de; Dr. Toni Luise Meister, Telefon: -26465, E-Mail: toni.meister@rub.de

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