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Förderpreis "Digitale Dramaturgie" unterstützt drei Konzepte aus dem Ruhrgebiet

Wuppertal (idr). Das NRW KULTURsekretariat zeichnet zum zweiten Mal Konzepte für "Digitale Dramaturgie" mit Förderpreisen in Höhe von je 8.000 Euro aus. Drei der ausgezeichneten Ideen kommen aus der Metropole Ruhr. Gesucht waren künstlerische Konzepte, die das Potenzial spezifisch digitaler Erzählformen ausloten und dabei interaktive Elemente berücksichtigen oder Games und andere digitale Medien einbeziehen.

 

Ein Förderpreis geht an Raban Witte, Dramaturg am Theater Oberhausen. Mit dem immersiven Theaterprojekt "Rigby" gründet er ein fiktives Startup-Unternehmen, das private Freundschaften wirtschaftlich nutzbar macht, indem es sie in bezahlte Dienstleistungen umwandelt. Ausgewählt wurde auch "You better don't know" von Vesela Stanoeva. Die spekulative Plattform für paranormale Erfahrungen lädt zum Spielen und Experimentieren mit abnormalen Realitätsordnungen ein. Die Künstlerin promoviert derzeit an der FH Dortmund und der Bergischen Universität Wuppertal. Und das "Künstler:innen-Kollektiv Anna Kpok" geht innerhalb einer mehrjährigen Schreibreise dem "Horror Vacui" auf den Grund und entwickelt einen gemeinschaftlich verfassten Bühnentext, der sich um weibliche Identitäten, Repräsentationen und Handlungsspielräume dreht. Seinen Ursprung hat das Kollektiv in Bochum.

 

Alle Preisträger und Preisträgerinnen aus den Calls der Jahre 2020 und 2021 werden im Herbst zur Diskussion und Präsentation ihrer Konzepte auf dem Next Level – Festival for Games (26.-28. November 2021, auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein Essen) eingeladen.

 

Infos unter http://www.nrw-kultur.de

Pressekontakt: NRW KULTURsekretariat, Martin Maruschka, Telefon: 0202/69827-211, E-Mail: maruschka@nrw-kultur.de

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