Informationsdienst Ruhr

Zukunft des Alterns in der Metropole Ruhr: Sozialkonferenz Ruhr richtet den Blick auf kommunale Altersversorgung und Wohnkonzepte

Metropole Ruhr/Essen (idr). Der demografische Wandel wird die Gesellschaftsstruktur in Deutschland in den kommenden Jahren stark verändern. Deutliche Anzeichen hierfür sind bereits jetzt in der Metropole Ruhr zu sehen: Innerhalb des vergangenen Jahrzehnts hat sich die Anzahl der festgestellten Pflegebedürftigen fast verdoppelt. Gleichzeitig wird aktuell nur jede zweite pflegebedürftige Person in einer Einrichtung oder durch einen Dienst versorgt.

 

Wie können die Ruhrgebietskommunen und die Gesundheitswirtschaft diese Herausforderungen bewältigen? Hierzu diskutiert der Regionalverband Ruhr (RVR) am 31. Mai mit Expertinnen und Experten bei der vierten Sozialkonferenz Ruhr. Unter dem Titel "Zukunft des Alterns in der Metropole Ruhr – Wohn- und Pflegekonzepte neu denken?" stellt der RVR die Frage nach der zukünftigen Ausrichtung der Sozialsysteme in den Mittelpunkt.

 

RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel lädt zum Diskurs ein: "Wenn die Generation der Baby-Boomer in Rente geht, wird dies zur Belastungsprobe für die Sozialsysteme werden. Rein materielle Ansätze wie mehr Geld, Personal oder Wohnraum werden langfristig nicht ausreichen. Durch die Sozialkonferenz Ruhr möchten wir den Austausch der Verantwortlichen im Ruhrgebiet über nachhaltige Konzepte fördern."

 

Die Sozialkonferenz Ruhr bietet Akteuren aus Wissenschaft, Sozialwirtschaft, Politik, Kommunen und Sozialverbänden eine Plattform für die gemeinsame Diskussion von Best Practice Beispielen. Als Keynote-Speaker*innen referieren unter anderem Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt, Mitglied im Kuratorium Deutsche Altershilfe, sowie Elke Dahlbeck vom Institut Arbeit und Technik Gelsenkirchen zu neuen Pflege- und Wohnkonzepten.

 

Initiatorinnen und Initiatoren der Konferenz sind die Sozialdezernate aus den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen der Metropole Ruhr. Ziel ist es, den sozialpolitischen Dialog aktiv zu fördern, Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung in die Praxis zu transferieren und das Fachpublikum über das Ruhrgebiet hinaus zu vernetzen.

 

Hinweis an die Redaktion: Sie sind herzlich zur Berichterstattung über die Konferenz eingeladen. Sie findet am Dienstag, den 31. Mai, von 9 bis 14 Uhr digital via Zoom statt. Bitte melden Sie sich bis zum 30. Mai unter pressestelle@rvr.ruhr für die Teilnahme an der Konferenz an.

 

Das gesamte Programm der Tagung im Netz: http://www.sozialkonferenz.rvr.ruhr

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr.ruhr; RVR-Team Bildung, Wissenschaft und Soziales, Kristin Dittrich, Telefon: 0201/2069-403, E-Mail: dittrich@rvr.ruhr

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