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100 Jahre RVR: HALDEN - Unsere BESONDERE KOMPETENZ

Unser Blick zurück auf die Geschichte des Regionalverbandes Ruhr gilt heute den Halden im Ruhrgebiet. Seit 1952 hat der RVR die Halden Schritt für Schritt für Freizeit und Erholung erschlossen.

Wie entstehen eigentlich Halden? Beim Abbau von Kohle tritt Gestein zu Tage, das keine Kohle führt und damit unnütz ist. Fachleute sprechen von „taubem Gestein“ oder „Bergen“, die zu künstlichen Hügeln aufgeschüttet werden. Geprägt von seiner montanindustriellen Vergangenheit, gehören Bergehalden so schon lange zum Landschaftsbild des Ruhrgebiets. Die Halde Hoheward ist mit 152 Metern die höchste Halde der Region.

Was mit der „Begrünungsaktion Ruhrkohlenbezirk“ 1952 begann, wurde 1967 mit den „Richtlinien für die Entwicklung und Erweiterung von Bergehalden“ fortgeführt. Danach wurde das Abraummaterial statt zu Spitzkegelhalden zu terrassierten Tafelbergen aufgeschüttet. Sie ließen sich leichter begrünen und entzündeten sich auch nicht so leicht selbst.

Seit 1980 kauft der RVR Halden auf und formt sie in Natur- und Erholungsräume um. Die Internationale Bauausstellung (IBA) Emscher Park (1989-99) trieb die Entwicklung noch  einmal voran: Auf vielen Halden entstanden künstlerische Landmarken, die bis heute als Teil der Industriekultur typisch sind für den Strukturwandel im Ruhrgebiet.

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