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Ein Wald wird klimafit

RVR und Stadt Hamm verschließen Abwassergräben in der Sandbochumer Heide und unterstützen so das Naturschutzgebiet.

Der Wald westlich der Kerstheider Straße zwischen Erlenbach und Beverbach in Hamm ist von einem dichten Netz von Entwässerungsgräben durchzogen. Da Hitze und Trockenheit dem Naturschutzgebiet Sandbochumer Heide zusetzen, haben der Regionalverband Ruhr, sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün und die Stadt Hamm in den vergangenen Wochen Entwässerungsgräben verschlossen, um den oberflächlichen Regenabfluss zu verhindern und die Schwammfunktion des Waldes zu erhalten.

Die Wälder in der Sandbochumer Heide sind wertvolle Biotope. Die Gräben waren in der Vergangenheit wichtig, damit Wälder in der Heidelandschaft überhaupt entstehen konnten. Der Klimawandel und die damit verbundene Trockenheit haben jedoch die Standortbedingungen verändert und so das Wachstum und die Vitalität der Waldbäume beeinflusst. Nach dem Vorbild eines Pilotprojekts im Münsterland sollen nun rund 200 Grabenverschlüsse, 16 Holzsspundwände und drei Dammbalken den Abfluss deutlich reduzieren. In den nächsten Jahren sollen weitere benachbarte Flächen in Hamm folgen und so klimafit gemacht werden.

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