Das Ziel ist ehrgeizig, die Umsetzung auf dem allerbesten Weg: Fünf Millionen Bäume wollen der Regionalverband Ruhr und sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün bis zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 neu angepflanzt oder durch natürliche Verjüngung herangezogen haben. Für jeden und jede der rund fünf Millionen Menschen im Ruhrgebiet ein neuer Baum. Noch sind es vier Jahre bis zur IGA, doch der RVR hat seit Beginn der Initiative im Jahr 2018 bereits mehr als die Hälfte der selbst gesteckten Quote erfüllt: Bis Dezember 2022 wurden 3.040.428 Bäume gepflanzt oder sind natürlich nachgewachsen, davon allein im vergangenen Jahr rund 770.000. Damit sind 60 Prozent des Gesamtziels erreicht.
Hinter diesen Anstrengungen steht ein zentraler Leitgedanke – die ökologische Transformation des Ruhrgebiets. Anders gesagt: Die Metropole Ruhr möchte die grünste Industrieregion der Welt werden und zukunftsorientiert Industrie und Natur miteinander verbinden.
Damit dies gelingt und um einen möglichst klimaresilienten Wald zu entwickeln, pflanzt RVR Ruhr Grün – unter anderem in der Haard und der Hohen Mark im Kreis Recklinghausen, in der Kirchheller Heide in Bottrop, in der Üfter Mark im Kreis Wesel und im Emscherbruch in Gelsenkirchen – Stiel- und Traubeneichen, Rot- und Hainbuchen sowie robuste Küstentannen und Douglasien. Beste Bedingungen, um natürlich nachzuwachsen, finden in der Region vor allem Rotbuchen, Berg- und Spitzahorn, Lärche, Kiefer sowie Roteichen und Schwarzkiefern.