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Hoch hinauf auf die Halde Großes Holz

Der Aufstieg auf 150 Meter Höhe wird belohnt - mit einem Blick übers östliche Ruhrgebiet bei Bergkamen. Die Lippe schlängelt sich durch die Ebene, der Datteln-Hamm-Kanal verläuft schnurgerade an der Marina Rünthe vorbei, und die stillgelegten Bergwerke Haus Aden und Monopol erinnern an den Bergbau.

Der war Verursacher der Haldenschüttung, denn sein Abraum wurde als großer, grauer Hügel in die Landschaft gesetzt. Seit 2006 sorgt der RVR nun dafür, dass diese unschöne Hinterlassenschaft als grünes Erholungsgebiet und Landmarke den Ruhrgebietsbewohnern ein Augenschmaus ist.

Denn mittlerweile leuchtet die Halde blau: Ausschließlich blau blühende Stauden und Sträucher wie Lavendel, Lupine, Wiesensalbei, Natternkopf und Sommerflieder formen ein blaues Band, das mehrere Themenbereiche von West nach Ost verbindet: eine "Naturarena" für Konzerte und andere Events in der Mitte des Landschaftsbauwerks, das Baumplateau im Osten und ein Gräserplateau im Westen, bepflanzt mit verschiedenen Gräsern, über die der Wind streicht. Lange, gewundene Serpentinen und kurze, steile Wege führen auf den Gipfel.

Nachts wird der Hauptweg blau beleuchtet. Die acht Meter hohen Leuchten sind dem Förderturm der Zeche Monopol nachempfunden. Auf der halben Haldenhöhe befindet sich die "Blaue Bastion", eine Plattform, die von Drahtkörben umgeben ist, die unten mit Steinen, oben aber mit blauem Glas gefüllt sind.

Der RVR hatte den sogenannten Korridorpark mit den blau schimmernden Leuchttürmen 2009 eingerichtet.

So finden Sie hin:
Parkplatz am westlichen Haldenzugang
Waldstraße
59192 Bergkamen

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Internetredaktion