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Ruhr Games: Lasst die Spiele beginnen

Ein Jugendfestival? Ein Sportevent? Oder doch eher eine Open-Air-Kulturveranstaltung? Keine Frage: Die Ruhr Games sind all das und noch viel mehr. Vom 8. bis 11. Juni geht Europas größtes Jugend-Sportfestival im Landschaftspark Duisburg-Nord in seine fünfte Auflage. Mit dabei: 5.200 Nachwuchssportlerinnen und -sportler aus Deutschland und 30 weiteren Nationen, mehrere zehntausend Gäste – und Sport- und Kultur-Highlights satt.

Die wollen doch nur spielen? Von wegen. In Sachen sportlicher Anspruch legen die viertägigen Ruhr Games die Messlatte ganz weit oben an: Top-Talente beweisen sich in diesem Jahr in insgesamt 325 Spitzenwettkämpfen, darunter in gleich drei Deutschen und drei Europa-Meisterschaften. Ernst wird es beispielsweise im BMX-Park: Internationale Top-Fahrerinnen und -Fahrer werden in spektakulären Wettkämpfen um Qualifikationspunkte für Olympia kämpfen. In eine Multisport-Arena verwandelt sich zudem die Kraftzentrale des Landschaftsparks: Hier werden die Wettkämpfe im Boxen, Judo sowie die Deutsche Meisterschaft in Sportakrobatik und die Europameisterschaft im Bouldern ausgetragen. Die Gleisanlage wird für die Deutsche Meisterschaft im Beachvolleyball, den Deutschland Cup im Bogenschießen sowie für Stabhochsprung-Wettkämpfe überbaut.

Sport ist das eine; Kultur das andere. Könnte man zumindest meinen. Doch bei den Ruhr Games geht es – in vielerlei Hinsicht – nicht ums Nebeneinander, sondern ums Miteinander. Und so pflegt denn auch die fünfte Auflage die Verschmelzung von Kultur-Highlights und sportlichen Höchstleistungen. Ein Konzept, das seinen Höhepunkt etwa in den internationalen Urban Dance Battles, unter anderem mit der neuen olympischen Disziplin Breaking, und der anschließenden HipHop-Party zum Festivalausklang findet. Musikgewaltiger denn je präsentiert sich bereits das multimediale Eröffnungsprogramm am 8. Juni. Mit “Giant Rooks“ und “Leoniden“ stehen gleich zwei international gefeierte Indie-Bands auf der Bühne. Komplettiert wird der Auftakt von Stina Holmquist, einer vielversprechenden Newcomerin aus Duisburg.

Weitere Höhepunkte des Kulturprogramms nutzen darüber hinaus gezielt urbane Kunstformen wie “Mural Art“. Komplett neu entwickelt und kuratiert wurde außerdem die Digital Art Stage als Bühne für die Neuen Künste Ruhr. Hier verschmelzen Videokunst und Virtual Reality mit Live-Performances aus den Bereichen Tanz, HipHop und Akrobatik. Hinzu kommen offene Workshops in Sachen Jugendkultur, was deutlich steifer klingt, als es gemeint ist. Mit Leben und Action gefüllt steht dieser Programmpunkt unter anderem für Tape Art-, Urban Dance- oder Graffiti-Workshops. 

Der Eintritt zu allen Angeboten, dem Festival-Programm und den Wettkämpfen - auch die der Wasser-, Hallen- und Leichtathletiksportarten an den Außenstandorten im Duisburger Stadtgebiet - ist frei. Wettkämpfe können sowohl vor Ort als auch in Live-Streams auf sportdeutschland.tv verfolgt werden. Nach 2019 finden die Ruhr Games zum zweiten Mal live im Landschaftspark Duisburg-Nord statt; damals verfolgten mehr als 100.000 Menschen Wettkämpfe und Live-Acts. 2021 wurde aus Bochum eine coronabedingte digitale Sonderedition der Ruhr Games gestreamt.

Ausrichter und Organisator der Ruhr Games ist der Regionalverband Ruhr (RVR). Europas größtes Sport- und Kulturfestival wird darüber hinaus vom Land NRW, dem Landessportbund sowie weiteren Sponsorinnen, Sponsoren und Partner-Unternehmen getragen. Regionale Firmen und Betriebe haben nach wie vor die Möglichkeit, Teil des “Ruhr Games Club“ zu werden und so die Veranstaltung sowie ein soziales Projekt zu unterstützen.

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