Pressemitteilung

IGA 2027: Region zeigt große Geschlossenheit bei Anhörung im Düsseldorfer Landtag

„Das war ein starker und geschlossener Auftritt der Städte und Gemeinden des Ruhrgebiets im Düsseldorfer Landtag, der gezeigt hat, wie groß Begeisterung und Unterstützung für eine Internationale Gartenausstellung im Jahr 2027 im Ruhrgebiet ist.“ So lautet das Fazit von Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel zu der dreistündigen Anhörung im Fachausschuss.

Rund 30 Oberbürgermeister, Landräte, Bürgermeister, Beigeordnete und die Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR) waren vergangenen Freitag im Ausschuss für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen als Sachverständige anwesend, um über den Handlungsbedarf und die nächsten Schritte des regionalen Großprojekts zu berichten. Es bestand große Einigkeit, dass das Projekt unter der Überschrift „Wie wollen wir morgen Leben, Wohnen und Arbeiten“ wesentlich zum Strukturwandel in der Region beiträgt und positive regionalwirtschaftliche sowie Arbeitsplatzeffekte haben wird.

Eine im Sommer 2018 veröffentliche Studie zu den regionalwirtschaftlichen Multiplikator-Effekten des Ruhr-Forschungsinstituts für Innovations- und Strukturpolitik (RUFIS) der Ruhr-Universität Bochum zur IGA 2027 im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat ergeben, dass durch die IGA bis zu 9.000 neue Arbeitsplätze entstehen, mehr als 70 Prozent davon verbleiben in der Metropole Ruhr. Zudem werden direkte und indirekte Produktions- und Einkommenseffekte von bis zu 800 Millionen Euro prognostiziert, hinzukommen privatwirtschaftliche Effekte in den Bereichen Tourismus und Gastronomie, Wohnungs- und Gartenbau. Die IGA 2027 steht in der Tradition von Internationaler Bauausstellung (IBA) Emscherpark und Kulturhauptstadt RUHR.2010.

In der Anhörung wurde deutlich, dass der Förderbedarf für die vielfältig geplanten investiven Maßnahmen nicht nur aus vorhandenen Förderprogrammen gedeckt werden kann. Für das neue Dekadenprojekt in der Metropole Ruhr ist ein Investitionsbedarf von etwa 170 bis 200 Millionen Euro für die Umsetzung veranschlagt.

Das Land hat bereits grundsätzlich zugesagt, die IGA durch bestehende Förderprogramme zu unterstützen. Dies wird von den Kommunen ausdrücklich begrüßt. Genauso wie das Angebot, Fördergeberkonferenzen mit mehreren Ministerien stattfinden zu lassen. Weitere Gelder sollen durch die gemeinsame Akquisition von Region und Land um Fördermitteln des Bundes für die IGA gewonnen werden.

Aktuell werden in den Kommunen des Ruhrgebiets und dann beim RVR die notwendigen Beschlüsse in den politischen Gremien beraten, um den nächsten Schritt angehen zu können: die Gründung der Durchführungsgesellschaft für die IGA Metropole Ruhr 2027.

Die IGA im Netz: www.iga2027.rvr.ruhr

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