Pressemitteilung

Revierparks fit für die Zukunft machen

Spiel, Sport und Erholung für alle Menschen in artenreicher Natur: Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat ein Umsetzungskonzept erarbeitet, um die fünf Revierparks in der Metropole Ruhr zu modernisieren und nachhaltig zu verändern. Die Bezirksregierungen Arnsberg, Düsseldorf und Münster haben dieses Umsetzungskonzept jetzt genehmigt. Auf dieser Grundlage werden die Planungen der einzelnen Maßnahmen weiter qualifiziert und im Sommer 2018 entsprechende Förderanträge gestellt.

Karola Geiß-Netthöfel, RVR-Direktorin, freut sich über das positive Votum des Landes: „Mit dem Rückenwind des Landes arbeiten wir weiter intensiv daran, die Revierparks zu attraktiven Freizeit- und Begegnungsstätten für alle Menschen im Ruhrgebiet zu entwickeln. Im nächsten Schritt binden wir Bürgerinnen und Bürger vor Ort in unsere Planungen mit ein. Gemeinsam mit ihnen wollen wir mehr Lebensqualität in unserer Region schaffen. Die neu gestalteten Revierparks sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur IGA 2027.“

Jeder Park erhält künftig sein eigenes Profil. Im Gysenbergpark in Herne steht alles unter dem Thema „Natur und Tivoli“. Im Mattlerbusch in Duisburg heißt es „Ein Tag Ferien“. Der Revierpark Nienhausen in Essen/Gelsenkirchen entwickelt sich zu einem „Parklabor“ und Vonderort in Oberhausen/Bottrop wird zum „Park in Bewegung“. In Dortmund widmet sich Wischlingen dem Thema „Park erleben – Natur erlernen“.

In allen Parks werden die Eingangsbereiche ansprechender gestaltet, Wege aufgewertet bzw. zurückgebaut und barrierefreie Pfade geschaffen. Eine energieeffiziente Beleuchtung und einheitliche Beschilderung sind vorgesehen. Vorhandene Sport- und Spielbereiche werden zeitgemäßer ausgerichtet und neue sollen entstehen. Artenschutzreiche Pflanzungen ersetzen monotone Beete und Flächen und bieten so Tieren neue Lebensräume. Radwegeanbindungen sollen die Revierparks besser an das regionale Radwegenetz anschließen. Ziel ist es, von Park zu Park mit dem Rad fahren zu können.

Unter dem Arbeitstitel "Zukunft und Heimat – Revierpark 2020" hat sich der RVR mit einem Integrierten Handlungskonzept beim Landeswettbewerb "Grüne Infrastruktur NRW" beworben. Ziel war es, anhand des Konzeptes und in Zusammenarbeit mit den Partnerstädten Fördermittel für nötige Gestaltungs- und Renovierungsmaßnahmen der fünf Revierparks zu akquirieren. Ende des letzten Jahres hat das Land NRW eine Förderempfehlung für zahlreiche Maßnahmen in einer Gesamtkostenhöhe von 28,5 Millionen Euro ausgesprochen. Das jetzt genehmigte Umsetzungskonzept ist ein wichtiger Baustein für die Förderantragsstellung.

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