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Beerenbruch - Kreis Recklinghausen

Dem Regionalverband Ruhr gehören auf dem Stadtgebiet von Castrop-Rauxel Eigentumsflächen mit einer Gesamtgröße von 449 Hektar. Eine der größten Flächen ist der 1981 erworbene Forstort Beerenbruch mit 95 Hektar.

Der Beerenbruch liegt nördlich des Kohlekraftwerks Knepper, wird im Westen durch den Deinighauser Bach begrenzt und liegt im Osten teilweise auf dem Gebiet von Dortmund-Mengede. Er hat eine Gesamtgröße von rund 95 Hektar und ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. An reiner Waldfläche weist der Forstort etwa 63 Hektar auf und ist zu hundert Prozent mit Laubholz bestockt.


Baumbestand im Beerenbruch ausschließlich Laubholz

Der Beerenbruch zeigt Kennzeichen des artenarmen Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwaldes. Vorkommende Baumarten sind Rotbuche, Stieleiche, Hainbuche und Vogelkirsche auf den relativ trockeneren Standorten sowie Roterle, Esche, Bergahorn und Pappel auf den zur Vernässung neigenden oder staunassen Standorten. Die älteren Rotbuchen-Stieleichenmischbestände sind rund 190 Jahre alt.


Der Brunosee im Beerenbruch

Neben den Waldflächen ist der Beerenbruch durch etwa 280 Bombentrichter, Bergsenkungsgewässer und Entwässerungsgräben geprägt. Von großer Bedeutung für dieses Gebiet ist der etwa sieben Hektar große Brunosee. Aufgrund des hoch anstehenden Grundwassers weisen die älteren Buchen häufig Wurzel- und Holzfäule auf, durch die sie extrem windwurfgefährdet sind. Hinzu kommen Splitterschäden im Holz durch Kriegseinwirkungen.

Der Beerenbruch ist mit einem zwei Kilometer langen Wanderwegenetz erschlossen. Die Bewirtschaftung der Waldbestände erfolgt naturnah. Die Umwandlung der Pappelbestände mit standortgerechten Laubgehölzen ist vorrangiges Ziel.

 

Adresse
Brunostraße
44359 Castrop-Rauxel