Ruhrgebiet/Essen. Wie vielfältig und dynamisch die Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet ist, präsentiert ab sofort eine neue interaktive Projektlandkarte des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Rund 150 Projekte von Kommunen, Vereinen, Initiativen und Unternehmen – von Urban-Gardening-Initiativen über klimaresiliente Stadtparks bis hin zu großflächigen Renaturierungen – sind jetzt online abrufbar.
„Die Projektlandkarte zeigt, wie viel schon passiert – und wie stark unser Netzwerk ist. Sie schafft Transparenz, lädt zum Austausch ein und hilft uns, das Ruhrgebiet gemeinsam grüner, klimafreundlicher und lebenswerter zu machen“, betont Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur beim RVR.
Die neue Plattform stärkt die Sichtbarkeit lokaler Projekte – sowohl innerhalb des Netzwerks als auch gegenüber der breiten Öffentlichkeit und potenziellen Partner*innen. Sie erleichtert den Austausch über Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und Erfahrungen. Zahlreiche Projekte teilen zudem ihre „Lessons Learned“, um anderen Kommunen und Initiativen den Einstieg zu erleichtern.
Die Projektlandkarte ist ein zentraler Baustein der Umsetzung der Strategie „Grüne Infrastruktur Ruhrgebiet“. Sie knüpft an die bisherige Projektdatenbank an, wurde jedoch umfassend modernisiert: neues Design, optimierte Bedienbarkeit und eine interaktive Kartenansicht, die Nutzer schnell erkennen lässt, wo im Ruhrgebiet Projekte umgesetzt, geplant oder derzeit in Arbeit sind. Dank umfangreicher Filterfunktionen können Interessierte gezielt nach Themen, Akteuren oder Regionen suchen.
Über einen einfachen Online-Zugang können Interessierte in der Projektdatenbank ihr eigenes Vorhaben eintragen – unabhängig davon, ob es sich in der Planung, im Aufbau oder bereits in der Umsetzung befindet. Jeder Eintrag trägt dazu bei, die Grüne Infrastruktur im Ruhrgebiet weiter voranzubringen.
Seit 2021 unterstützt der RVR unter dem Dach der Grünen Infrastruktur Ruhrgebiet Städte, Kreise und Organisationen dabei, ökologische Lebensräume zu vernetzen und Potenziale für ein nachhaltiges regionales Ökosystem zu stärken.

