Dortmund (idr). Die Halde Schleswig in Dortmund lädt bald zum Spazierengehen ein. Ab dem Frühjahr wird die sogenannte Asselner Alm für alle Menschen geöffnet. Der gemeinsame Nutzungsvertrag zwischen Thyssenkrupp, dem Regionalverband Ruhr (RVR) und der Stadt Dortmund wurde heute (18. Dezember) unterzeichnet. Nina Frense, Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur beim RVR, Holger Böse, Betriebsleiter RVR Ruhr Grün, Oliver Helfrich, Leiter Site Management bei Thyssenkrupp, Dortmunds Baudezernent Arnulf Rybicki, Peter Petri, Leiter Energie- und Medienmanagement und Heiko Just, Leiter des Grünflächenamtes setzten ihre Unterschriften unter das Dokument.
Der Rat der Stadt hatte in seiner Sitzung am 14. Dezember über die Nutzungsübernahme der 45 Meter hohen und 35 Hektar großen Halde entschieden. Der gemeinschaftliche Nutzungsvertrag zwischen Stadt, RVR und Thyssenkrupp regelt die Aufgaben für die drei Partner. So wird Thyssenkrupp wie bisher die Kosten für die Sicherung und die Pflege der Halde übernehmen. Aus der Öffnung für Besucherinnen und Besucher ergeben sich jedoch neue Kosten, z.B. für die Entfernung von Müll und die Verkehrssicherung. Diese Kosten werden sich Stadt und RVR teilen. RVR und Stadt wollen zum Beispiel auch Infotafeln, Bänke und Mülleimer installieren.
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Grundstück in Asseln als Abraumhalde der ehemaligen Zeche Schleswig genutzt, bis Ende 2007 blieb der Deponiebetrieb. Mit der Bepflanzung der abgedichteten und abgedeckten Deponie endete im Oktober 2017 dann die Stilllegungsphase.
"Der Bergelandschaft in der Metropole Ruhr wird ein spannender Aussichtsgipfel hinzugefügt. Gemeinsam mit der Stadt Dortmund und Thyssenkrupp wollen wir die Halde schnellstmöglich für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Unser Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün betreut schon heute rund vierzig verbandseigene Halden und bringt viel Fachwissen in die Bewirtschaftung mit ein", so Nina Frense bei der Vertragsunterzeichnung. "Durch die gemeinsame Arbeit von RVR, Thyssenkrupp und Stadt gewinnt Dortmund ein weiteres Ausflugsziel hinzu. Herzlichen Dank an diejenigen, die das im Sinne der Dortmunderinnen und Dortmunder ermöglicht haben", erklärte Arnulf Rybicki.
Hinweis für die Redaktionen: Die ausführliche Presseinformation sowie Fotos der Vertragsunterzeichnung und der Halde finden Sie unter presse.rvr.ruhr
Pressekontakt: Stadt Dortmund, Pressestelle, Alexandra Schürmann Telefon: 0231/50-16314, E-Mail: aschuermann[at]stadtdo.de; RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask[at]rvr.ruhr