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Ausstellung "Faţadă/Fassade" zeigt im Dortmunder U Ergebnisse des Interkultur Ruhr-Projekts zur Roma-Baukultur

Dortmund (idr). Die Baukultur der Roma steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die der Hardware Medienkunst Verein (HKMV) ab dem 24. Oktober im Dortmunder U zeigt. "Faţadă/Fassade" zeigt Modelle, die im Rahmen des gleichnamigen kollaborativen Kunstprojekts der Werkstatt Mallinckrodtstraße entstanden sind. Akteurinnen und Akteure aus der Dortmunder Roma-Community hatten hier mit den Künstlern Christoph Wachter und Mathias Jud auf Initiative von Interkultur Ruhr in den letzten zwei Jahren von der Roma-Baukultur inspirierte Hausmodelle geschaffen. Gemeinsam wurde schließlich ein Entwurf für die Neugestaltung der Fassade eines Wohnhauses in der Dortmunder Nordstadt entwickelt, umgesetzt, und im September 2019 feierlich eingeweiht. Zahlreiche imposante, teils raumhohe Hausmodelle, die im Rahmen des Projekts entstanden sind, zeigt die Schau nun bis zum 21. März 2021. Zusätzlich wird das Werkstatt-Team eine ornamentale Neugestaltung des Eingangsbereichs sowie der Ausstellungsräume des HMKV auf der Ebene 3 des Dortmunder U realisieren. Die Roma-Baukultur zeichnet sich durch eine besondere Form von Architektur aus, die in den letzten 30 Jahren u. a. in Rumänien entstanden ist. Merkmal sind besonders expressive Fassaden, in denen sich viele unterschiedliche Gestaltungsformen wiederfinden. Die Häuser sind oft mit Kuppeln, Burgzinnen oder silbrig schimmernden Zwiebeldächern versehen – den charakteristischen Spenglerarbeiten der Roma. Die Ausstellung verdeutlicht auch, wie eng Teilhabe und gesellschaftliche Anerkennung mit Bau- und Wohnformen verknüpft sind. Und wie stark rassistische Zuschreibungen und Vorurteile über das vermeintlich "fahrende Volk" bis heute wirken. Interkultur Ruhr ist ein Projekt des Regionalverbands Ruhr (RVR). Infos: www.hmkv.dePressekontakt: HMKV im Dortmunder U, Jelena Löckner, Telefon: 0231/13732156, E-Mail: presse@hmkv.de; Interkultur Ruhr, Guido Meincke, Telefon: 0152/54009304, E-Mail: gm@interkultur.ruhr

Dortmund (idr). Die Baukultur der Roma steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die der Hardware Medienkunst Verein (HKMV) ab dem 24. Oktober im Dortmunder U zeigt. "Faţadă/Fassade" zeigt Modelle, die im Rahmen des gleichnamigen kollaborativen Kunstprojekts der Werkstatt Mallinckrodtstraße entstanden sind. Akteurinnen und Akteure aus der Dortmunder Roma-Community hatten hier mit den Künstlern Christoph Wachter und Mathias Jud auf Initiative von Interkultur Ruhr in den letzten zwei Jahren von der Roma-Baukultur inspirierte Hausmodelle geschaffen. Gemeinsam wurde schließlich ein Entwurf für die Neugestaltung der Fassade eines Wohnhauses in der Dortmunder Nordstadt entwickelt, umgesetzt, und im September 2019 feierlich eingeweiht.

Zahlreiche imposante, teils raumhohe Hausmodelle, die im Rahmen des Projekts entstanden sind, zeigt die Schau nun bis zum 21. März 2021. Zusätzlich wird das Werkstatt-Team eine ornamentale Neugestaltung des Eingangsbereichs sowie der Ausstellungsräume des HMKV auf der Ebene 3 des Dortmunder U realisieren.

Die Roma-Baukultur zeichnet sich durch eine besondere Form von Architektur aus, die in den letzten 30 Jahren u. a. in Rumänien entstanden ist. Merkmal sind besonders expressive Fassaden, in denen sich viele unterschiedliche Gestaltungsformen wiederfinden. Die Häuser sind oft mit Kuppeln, Burgzinnen oder silbrig schimmernden Zwiebeldächern versehen – den charakteristischen Spenglerarbeiten der Roma.

Die Ausstellung verdeutlicht auch, wie eng Teilhabe und gesellschaftliche Anerkennung mit Bau- und Wohnformen verknüpft sind. Und wie stark rassistische Zuschreibungen und Vorurteile über das vermeintlich "fahrende Volk" bis heute wirken.

Interkultur Ruhr ist ein Projekt des Regionalverbands Ruhr (RVR).

Infos: www.hmkv.de

Pressekontakt: HMKV im Dortmunder U, Jelena Löckner, Telefon: 0231/13732156, E-Mail: presse@hmkv.de; Interkultur Ruhr, Guido Meincke, Telefon: 0152/54009304, E-Mail: gm@interkultur.ruhr

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