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Bochumer Studie: People of Color und Zugewanderte erfahren häufiger Polizeigewalt

Bochum (idr). People of Color und Menschen mit Migrationshintergrund sind in anderer Weise von Polizeigewalt betroffen und nehmen diese anders wahr als Weiße und Deutsche. Das ist das Fazit eines Zwischenberichts zum Forschungsprojekt "Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamt*innen" an der Ruhr-Universität Bochum. 62 Prozent der People of Color und 42 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund gaben an, sich in der berichteten Gewaltsituation diskriminiert gefühlt zu haben. Bei Deutschen waren es 31 Prozent. Die Häufigkeit von Diskriminierungserfahrungen führte bei den People of Color zu der Annahme, aufgrund äußerer Merkmale und damit aufgrund rassistischer Vorurteile anders behandelt zu werden als weiße Menschen. Laut der Befragung kamen People of Color bei Einsätzen außerhalb von Großveranstaltungen häufiger (28 Prozent) aufgrund von Personenkontrollen mit der Polizei in Kontakt als weiße Menschen (14 Prozent). Die Studien-Daten stammten aus einer nicht repräsentativen Online-Befragung sowie aus Experteninterviews. Als People of Color bezeichnen sich Menschen, die von Rassismus betroffen sind, wobei es nicht allein um eine nicht-weiße Hautfarbe geht. Infos: www.kviapol.rub.dePressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Tobias Singelnstein, Telefon: 0234/32-26820, E-Mail: tobias.singelnstein@rub.de

Bochum (idr). People of Color und Menschen mit Migrationshintergrund sind in anderer Weise von Polizeigewalt betroffen und nehmen diese anders wahr als Weiße und Deutsche. Das ist das Fazit eines Zwischenberichts zum Forschungsprojekt "Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamt*innen" an der Ruhr-Universität Bochum.

62 Prozent der People of Color und 42 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund gaben an, sich in der berichteten Gewaltsituation diskriminiert gefühlt zu haben. Bei Deutschen waren es 31 Prozent. Die Häufigkeit von Diskriminierungserfahrungen führte bei den People of Color zu der Annahme, aufgrund äußerer Merkmale und damit aufgrund rassistischer Vorurteile anders behandelt zu werden als weiße Menschen. Laut der Befragung kamen People of Color bei Einsätzen außerhalb von Großveranstaltungen häufiger (28 Prozent) aufgrund von Personenkontrollen mit der Polizei in Kontakt als weiße Menschen (14 Prozent).

Die Studien-Daten stammten aus einer nicht repräsentativen Online-Befragung sowie aus Experteninterviews.

Als People of Color bezeichnen sich Menschen, die von Rassismus betroffen sind, wobei es nicht allein um eine nicht-weiße Hautfarbe geht.

Infos: www.kviapol.rub.de

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Tobias Singelnstein, Telefon: 0234/32-26820, E-Mail: tobias.singelnstein@rub.de

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