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Deutscher Umweltpreis für Gelsenkirchener Unternehmen ZINQ

Osnabrück/Gelsenkirchen (idr). Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geht nach Gelsenkirchen: Das Geschäftsführungsduo des Gelsenkirchener Stahlverzinkungsbetriebs ZINQ Lars Baumgürtel und Dr. Birgitt Bendiek erhält die Auszeichnung für Nachhaltigkeit, Energie-, Rohstoff- und Ressourcenschonung in ihrem Unternehmen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnet sie am 26. Oktober in Chemnitz aus. Zweite Preisträgerin ist die Schweizer Klimaforscherin Prof. Dr. Sonia Isabelle Seneviratne von der ETH Zürich

 

Mit einem Preisgeld von insgesamt 500.000 Euro ist der Deutsche Umweltpreis eine der höchstdotierten Umweltauszeichnungen Europas. Er würdigt vorbildliche Leistungen zum Erhalt der Umwelt.

 

Der Geschäftsführung von ZINQ attestiert die DBU mit der Auszeichnung, ein umweltinspirierendes Vorbild für Ressourcen-, Energie- und Umweltschutz in der rohstoffintensiven Zinkbranche zu sein. Durch diverse Maßnahmen von Wärmerückgewinnung über optimierte Steuerungstechnik bis hin zu einem patentierten Mikrozink-Verfahren dreht sich beim Oberflächenspezialisten alles um zirkuläre Produkte. Ergebnis ist enorme Ersparnis an Energie und Rohstoff plus Reduzierung der THG-Emissionen, seit 2010 etwa 285.000 Tonnen CO2. Mit ihren patentierten Mikrozink-Verfahren haben sie den energieaufwändigen Prozess zudem zukunftsfähig und ressourcenschonender gemacht.

 

Das 1889 gegründete Unternehmen zählt mit 50 Standorten zu den Marktführern in Europa. Im Ruhrgebiet gibt es neben der Zentrale in Gelsenkirchen weitere Standorte in Duisburg, Essen, Hagen und Castrop-Rauxel.

 

Informationen sind unter https://www.dbu.de/news/innovative-klimaforschung-und-kluge-koepfe-fuer-zirkulaeres-geschaeftsmodell/ zu finden

Pressekontakt: Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Pressestelle, Klaus Jongebloed, Telefon: 0541|9633-521, E-Mail: presse[at]dbu.de

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