Die Wüste lebt: Essener Wissenschaftler weisen Vermehrung von Bakterien unter Mars-ähnlichen Bedingungen nach
|Wissenschaft & ForschungMetropole RuhrNRW
Essen (idr). Leben unter Mars-ähnlichen Bedingungen ist möglich. Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen haben in Experimenten nachgewiesen, dass Bakterien aus der Atacama-Wüste in Chile sich vermehren.
Die Atacama-Wüste mit ihrer extremen Trockenheit, großen Hitze und dem hohem Salzgehalt weist starke Ähnlichkeit mit dem Mars auf. Biologen entdeckten dort Bakterien und Organismen. Bislang war jedoch die Frage offen, ob diese aktiv sind oder im salzigen Boden konserviert werden. Die Antwort lieferten jetzt Essener Forscher: Es gibt aktives Leben.
Die Wissenschaftler konnten gezielt den Energieträger Adenosintriphosphat in den Proben nachweisen. Sie rekonstruierten außerdem Genome von unbekannten Mikroorganismen und fanden Beweise, dass dieses Erbgut dort aktiv vervielfältigt wird.Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Prof. Rainer Meckenstock, Dr. Alexander Probst, Telefon: 0201/183-6601, -7080, E-Mail: rainer.meckenstock@uni-due.de, alexander.probst@uni-due.de
Essen (idr). Leben unter Mars-ähnlichen Bedingungen ist möglich. Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen haben in Experimenten nachgewiesen, dass Bakterien aus der Atacama-Wüste in Chile sich vermehren.
Die Atacama-Wüste mit ihrer extremen Trockenheit, großen Hitze und dem hohem Salzgehalt weist starke Ähnlichkeit mit dem Mars auf. Biologen entdeckten dort Bakterien und Organismen. Bislang war jedoch die Frage offen, ob diese aktiv sind oder im salzigen Boden konserviert werden. Die Antwort lieferten jetzt Essener Forscher: Es gibt aktives Leben.
Die Wissenschaftler konnten gezielt den Energieträger Adenosintriphosphat in den Proben nachweisen. Sie rekonstruierten außerdem Genome von unbekannten Mikroorganismen und fanden Beweise, dass dieses Erbgut dort aktiv vervielfältigt wird.