Oberhausen/Essen (idr). Zum 100-jährigen Bestehen des Regionalverbands Ruhr (RVR) zeigt das LVR-Industriemuseum im Peter-Behrens-Bau in Oberhausen ab dem 20. September 2020 erstmals und in großem Umfang Fotografien aus dem RVR-Fotoarchiv. Mehr als 250 Fotografien spiegeln über den Zeitraum von 100 Jahren das Leben der Menschen wider – inmitten von Zechen, Stahlwerken, Bahndämmen und Schnellwegen sowie im Grünen, in Parks und an und auf den Gewässern an Ruhr und Lippe. Unter dem Titel "Die Zukunft im Blick" dokumentieren die Fotos die Planungs- und Verbandsgeschichte für das Ruhrgebiet. Beispiele zu den Themen Mobilität und Versorgung, Wohnen und Arbeiten sowie Kultur und Freizeit verdeutlichen die Veränderungsprozesse seit der Gründung des Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk im Jahre 1920.
Zahlreiche Profis wie Laien drückten auf den Auslöser, um die damals für Ausstellungen, Verbandsbroschüren und Pressearbeit benötigten aktuellen Fotos zu erstellen. Bekannte Fotografen der Nachkriegszeit wie Karl Hugo Schmölz und Hans Grempel lieferten Aufnahmen aus der Zeit des Wiederaufbaus nach 1945. Lebensnahe Bilder vom "Ruhrpott" zwischen Industrie und Strukturwandel steuerten Joachim Schumacher und Manfred Vollmer oder Manfred Ehrich seit den 1970er Jahren bei.
Rund 35.000 Bildträger aus dem RVR-Bestand, die der LVR als Depositum aufbewahrt, sind in den vergangenen Jahren in einem Kooperationsprojekt zwischen dem Regionalverband Ruhr (RVR) und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) systematisch untersucht worden. Den Großteil des Bestandes machen originale Glasnegative und verglaste Dias aus der Zeit zwischen den 1920er und den 1950er Jahren aus. Von den Originalvorlagen wurden für die Ausstellung über 160 Fotos hochwertig reproduziert, weitere 150 Aufnahmen sind in Diaprojektionen und digitalen Blätterbüchern zu sehen. Ein digitales Spieleangebot an eigens für die Ausstellung produzierten Medientischen ergänzt die Ausstellung.
"Gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland haben wir dem fotografischen Schatz der Region neuen Glanz verliehen und eine Vielzahl der historischen Fotos digitalisiert“, sagt RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel zur Ausstellungspräsentation. „Wir pflegen so auf innovative Art das Erbe des Verbands und machen viele Facetten unserer jahrzehntelangen Arbeit für die Region nachhaltig sichtbar."
LVR-Direktorin Ulrike Lubek ergänzt: "Unsere Verbände mobilisierten erhebliche Ressourcen für dieses Vorhaben, das rechtzeitig zum Jubiläum mit der Ausstellung 'Zukunft im Blick' zu einem ersten Abschluss gebracht wurde. Ein Ergebnis, auf das der LVR sehr stolz ist."
Die Schau ist bis zum 30. Mai 2021 zu sehen.
Infos unter www.industriemuseum.lvr.de und www.100jahre.rvr.ruhrPressekontakt: LVR-Industriemuseum, Anette Gantenberg, Telefon: 0208/8579-124, E-Mail: anette.gantenberg@lvr.de; RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr.ruhr
Oberhausen/Essen (idr). Zum 100-jährigen Bestehen des Regionalverbands Ruhr (RVR) zeigt das LVR-Industriemuseum im Peter-Behrens-Bau in Oberhausen ab dem 20. September 2020 erstmals und in großem Umfang Fotografien aus dem RVR-Fotoarchiv. Mehr als 250 Fotografien spiegeln über den Zeitraum von 100 Jahren das Leben der Menschen wider – inmitten von Zechen, Stahlwerken, Bahndämmen und Schnellwegen sowie im Grünen, in Parks und an und auf den Gewässern an Ruhr und Lippe. Unter dem Titel "Die Zukunft im Blick" dokumentieren die Fotos die Planungs- und Verbandsgeschichte für das Ruhrgebiet. Beispiele zu den Themen Mobilität und Versorgung, Wohnen und Arbeiten sowie Kultur und Freizeit verdeutlichen die Veränderungsprozesse seit der Gründung des Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk im Jahre 1920.
Zahlreiche Profis wie Laien drückten auf den Auslöser, um die damals für Ausstellungen, Verbandsbroschüren und Pressearbeit benötigten aktuellen Fotos zu erstellen. Bekannte Fotografen der Nachkriegszeit wie Karl Hugo Schmölz und Hans Grempel lieferten Aufnahmen aus der Zeit des Wiederaufbaus nach 1945. Lebensnahe Bilder vom "Ruhrpott" zwischen Industrie und Strukturwandel steuerten Joachim Schumacher und Manfred Vollmer oder Manfred Ehrich seit den 1970er Jahren bei.
Rund 35.000 Bildträger aus dem RVR-Bestand, die der LVR als Depositum aufbewahrt, sind in den vergangenen Jahren in einem Kooperationsprojekt zwischen dem Regionalverband Ruhr (RVR) und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) systematisch untersucht worden. Den Großteil des Bestandes machen originale Glasnegative und verglaste Dias aus der Zeit zwischen den 1920er und den 1950er Jahren aus. Von den Originalvorlagen wurden für die Ausstellung über 160 Fotos hochwertig reproduziert, weitere 150 Aufnahmen sind in Diaprojektionen und digitalen Blätterbüchern zu sehen. Ein digitales Spieleangebot an eigens für die Ausstellung produzierten Medientischen ergänzt die Ausstellung.
"Gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland haben wir dem fotografischen Schatz der Region neuen Glanz verliehen und eine Vielzahl der historischen Fotos digitalisiert“, sagt RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel zur Ausstellungspräsentation. „Wir pflegen so auf innovative Art das Erbe des Verbands und machen viele Facetten unserer jahrzehntelangen Arbeit für die Region nachhaltig sichtbar."
LVR-Direktorin Ulrike Lubek ergänzt: "Unsere Verbände mobilisierten erhebliche Ressourcen für dieses Vorhaben, das rechtzeitig zum Jubiläum mit der Ausstellung 'Zukunft im Blick' zu einem ersten Abschluss gebracht wurde. Ein Ergebnis, auf das der LVR sehr stolz ist."