Dortmund (idr). In Dortmund könnte die erste Außenstelle der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem entstehen. Eine Delegation aus Israel besuchte jetzt den ehemaligen Südbahnhof, der als potenzieller Ort neben drei weiteren in NRW zur Diskussion steht. Von dort aus wurden im Holocaust deutsche Juden in Ghettos und Vernichtungslager im Osten deportiert.
Yad Vashem mit Sitz in Jerusalem ist die größte Holocaust-Gedenkstätte der Welt. Das in Deutschland geplante Bildungszentrum soll entweder in Nordrhein-Westfalen, Bayern oder Sachsen entstehen. In NRW sind neben Dortmund auch Essen, Düsseldorf und Köln in der Wahl. Die endgültige Standort-Entscheidung fällt im ersten Halbjahr 2026.
Durch Bildung und offenen Dialog soll das Yad Vashem Bildungszentrum die Erinnerungskultur in Deutschland bereichern und den deutsch-israelischen und deutsch-jüdischen Austausch fördern. Es soll ein Ort mit europaweiter Strahlkraft werden.
Pressekontakt: Stadt Dortmund, Silke Hempel, Telefon: 0231/50-19244, E-Mail: shempel[at]stadtdo.de