Dortmund.(idr). Werden Computer menschlicher? Elektrotechniker der Universität Dortmund haben es geschafft, ein völlig neues Parallelrechnersystem mit einer Rechenleistung von mehr als 30.000 Neuronen zu entwickeln. Damit könnte es in Zukunft möglich sein, menschliche Gehirnleistungen wie beispielsweise Assoziationen zu simulieren.Neuronale Netze finden sich im menschlichen Gehirn, sie werden schon lange auf dem Computer simuliert. Allerdings ist das Gehirn eines Menschen vor allem wegen seiner ausgeprägten "parallelen Rechenstruktur" bislang dem Computer noch weit überlegen. Mehr als die Vernetzung von 300 Neuronen konnte bislang nicht simuliert werden.Was bereits mit wenigen hundert vernetzten Neuronen möglich ist, haben die Dortmunder Wissenschaftler am Beispiel einer Carrera-Rennbahn demonstriert. Ein künstliches neuronales Netz steuert die Geschwindigkeit eines realen Modell-Rennautos. Der Computer lernt während jeder Runde, wo er das Rennauto am günstigsten abbremst und wieder beschleunigt; dabei passt er sich beliebigen Strecken an.Mit der Entwicklung des Parallelrechnersystems sollen auch Lösungen für künftige Probleme der Mikroelektronik gefunden werden.
Pressekontakt: Universität Dortmund, Markus Rossmann, Telefon: 0231/755-2667; Pressesprecher Claus Commer, Telefon: -4811, Fax: -4819, e-mail: commer[at]verwaltung.uni-dortmund.de
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Dortmunder Wissenschaftler arbeiten am "menschlichen" Computer
Dortmund.(idr). Werden Computer menschlicher? Elektrotechniker der Universität Dortmund haben es geschafft, ein völlig neues Parallelrechnersystem mit einer Rechenleistung von mehr als 30.000 Neuronen zu entwickeln. Damit könnte es in Zukunft möglich sein, menschliche Gehirnleistungen wie beispielsweise Assoziationen zu simulieren.Neuronale Netze finden sich im menschlichen Gehirn, sie werden schon lange auf dem Computer simuliert. Allerdings ist das Gehirn eines Menschen vor allem wegen seiner ausgeprägten "parallelen Rechenstruktur" bislang dem Computer noch weit überlegen. Mehr als die Vernetzung von 300 Neuronen konnte bislang nicht simuliert werden.Was bereits mit wenigen hundert vernetzten Neuronen möglich ist, haben die Dortmunder Wissenschaftler am Beispiel einer Carrera-Rennbahn demonstriert. Ein künstliches neuronales Netz steuert die Geschwindigkeit eines realen Modell-Rennautos. Der Computer lernt während jeder Runde, wo er das Rennauto am günstigsten abbremst und wieder beschleunigt; dabei passt er sich beliebigen Strecken an.Mit der Entwicklung des Parallelrechnersystems sollen auch Lösungen für künftige Probleme der Mikroelektronik gefunden werden.Pressekontakt: Universität Dortmund, Markus Rossmann, Telefon: 0231/755-2667; Pressesprecher Claus Commer, Telefon: -4811, Fax: -4819, e-mail: commer@verwaltung.uni-dortmund.de