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Elodea ist zurück: Mähboote fahren auf den Ruhrstauseen

Essen (idr). Laut Ruhrverband beeinträchtigt in diesem Jahr ein starkes Wachstum von Wasserpflanzen (Elodea nuttalli) den Wassersport auf den Ruhrstauseen. Deshalb nehmen spezielle Mähboote den Betrieb auf. Der kosten-, zeit- und ressourcenintensive Mähbooteinsatz sei die einzige Möglichkeit, um die Einschränkungen für den Wassersport abzumildern. Das hat das Forschungsprojekt "Elodea II" ergeben, in dessen Rahmen weitere Methoden (Untergrundbearbeitung mit Wasserdruck, Eggen oder Harken, Konkurrenzbepflanzung mit niederwüchsigen Armleuchteralgen) erfolglos erprobt worden waren. Gewässerökologisch ist ein Wachstum der Pflanzen eigentlich positiv zu bewerten. Elodea nuttalli produziert wie andere Wasserpflanzen Sauerstoff, bietet Fischen und anderen Wasserlebewesen Nahrung und gedeiht überhaupt nur dort, wo es eine gute Wasserqualität gibt – ist aber eben mit Problemen für den Wassersport verbunden.

Pressekontakt: Ruhrverband, Markus Rüdel, Telefon: 0201/1781160, E-Mail: mrl[at]ruhrverband.de

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