Hagen (idr). Mit der großen Sonderausstellung "InformElle" würdigt das Emil Schumacher Museum in Hagen vom 31. August bis 11. Januar Künstlerinnen der 1950er und 60er-Jahre, die die Kunst des Informel maßgeblich mitgeprägt haben. Gezeigt werden rund 80 Arbeiten von 14 Malerinnen und zwei Bildhauerinnen. Damit soll der kunsthistorische Kanon um lang übersehene Positionen von Künstlerinnen erweitert werden.
Unter den Exponaten sind Entdeckungen wie das Frühwerk von Sarah Schumann, die sich auch für die feministische Kunstgeschichtsschreibung einsetzte, und Arbeiten der Documenta-Künstlerin Maria Helena Vieira da Silva. Roswitha Lüder ist die letzte noch lebende Vertreterin der Gruppe. Anlässlich ihres 90. Geburtstags widmet ihr das Emil Schumacher Museum eine eigene Präsentation innerhalb der Ausstellung.
Infos: http://www.esmh.de
Pressekontakt: Artpress, Ute Weingarten, Telefon: 030/48496350, E-Mail: weingarten.artpress[at]uteweingarten.de